Heizölpreise steigen in Hamburg am 04.12.2024 um € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,25 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,25 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.977,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,29 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.12.24 € 99,25 pro 100 Ltr. € 2.977,- für 3.000 Ltr. € +0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise stabilisieren sich nach dem größten Anstieg seit über zwei Wochen, da OPEC+ Fortschritte bei der weiteren Verzögerung geplanter Fördermengenerhöhungen macht und die USA ihre Sanktionen gegen iranisches Öl verschärfen. Brent notiert unter 74 US-Dollar pro Barrel nach einem Anstieg von 2,5 Prozent am Dienstag, während West Texas Intermediate um die 70 US-Dollar gehandelt wird. Experten berichten, dass die OPEC+ erwägt, die geplante Produktionsausweitung um drei Monate zu verschieben, um ein Überangebot im ersten Quartal zu vermeiden. Gleichzeitig haben die USA 35 Unternehmen und Schiffe sanktioniert, die eine entscheidende Rolle beim Transport von iranischem Öl spielen, was die iranischen Exporte weiter reduzieren könnte. Trotz dieser Entwicklungen bewegt sich der Ölpreis seit Mitte Oktober in einer engen Spanne von etwa sechs Dollar, beeinflusst von geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der Ukraine sowie einer verhaltenen Nachfrage aus China. Mit der Sorge vor einem globalen Überangebot im nächsten Jahr wird die OPEC+ am Donnerstag ihre Förderpolitik für 2025 überprüfen. Analysten weisen darauf hin, dass der erwartete Anstieg des Nicht-OPEC-Angebots im Jahr 2025 das Wachstum der weltweiten Nachfrage übertreffen könnte, was es schwierig macht, zusätzliche Fördermengen zu rechtfertigen. In den USA meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg der landesweiten Rohölbestände um 1,2 Millionen Barrel in der vergangenen Woche sowie deutliche Zuwächse bei Benzin und Destillaten. Sollte das US-Energieministerium diese Zahlen bestätigen, könnten die Ölpreise unter Druck geraten. Die geopolitischen Konflikte, insbesondere die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah sowie der Krieg in der Ukraine, bleiben Faktoren, die zu unerwarteten Preisschwankungen führen können. Zudem richten sich die Blicke auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten für November, die Aufschluss über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank geben könnten. An den Ölbörsen halten sich die Futures nahe den Höchstständen des Vortages. Aufgrund des jüngsten Preisanstiegs verzeichnen die Heizölpreise in Hamburg heute leichte Aufschläge.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten erhöhen die Sorge vor Angebotsunterbrechungen
+ US-Rohöllagerbestände verzeichnen einen unerwarteten Rückgang, was auf eine höhere Nachfrage hindeutet.
+ OPEC+ erwägt, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, um den Markt zu stützen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Erwartungen einer globalen wirtschaftlichen Abkühlung dämpfen die Nachfrageprognosen.
- Anstieg der Ölproduktion in den USA führt zu einem Überangebot auf dem Markt.
- Stärkere US-Dollar-Währung belastet die Rohölpreise, da Öl in Dollar gehandelt wird.

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.11.24 - Die Ölpreise sind laut Experten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aufgrund eines Marktdefizits und potenzieller Risiken für das iranische Angebot durch mögliche US-Sanktionen unterbewertet. Daan Struyven von Goldman Sachs schätzt, dass die aktuellen Ölpreise um etwa 5 US-Dollar pro Barrel unter dem fairen Wert liegen. Faktoren wie ein Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag im vergangenen Jahr, die fortgesetzte Aufstockung strategischer Reserven durch China und die USA sowie eine niedrigere Produktion der OPEC+ könnten die Preise kurzfristig erhöhen. Es wird prognostiziert, dass der Brent-Ölpreis bis Juni nächsten Jahres auf etwa 78 US-Dollar pro Barrel steigen wird, bevor er bis 2026 auf 71 US-Dollar sinkt. Martijn Rats von Morgan Stanley weist darauf hin, dass die niedrigen Lagerbestände die Ölpreise um einige Dollar anheben sollten. Obwohl für nächstes Jahr ein Ölüberschuss von 1 Million Barrel pro Tag erwartet wird, gibt es historisch gesehen keinen Präzedenzfall dafür, da Produzenten in der Regel die Produktion reduzieren und die Nachfrage steigt, wenn die Preise fallen. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Aufgrund steigender Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.