Heizölpreise fallen in Hamburg am 03.12.2024 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,01 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,01 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.970,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,30 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
03.12.24 € 99,01 pro 100 Ltr. € 2.970,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise zeigen weiterhin Schwankungen, da Investoren an ICE und NYMEX versuchen, sich inmitten verschiedener widersprüchlicher Faktoren und Unsicherheiten zu orientieren. Das bevorstehende OPEC+-Treffen am Donnerstag steht dabei im Fokus, da die Erwartung wächst, dass das Bündnis seine Produktionskürzungen ins erste Quartal verlängern wird. Analysten weisen darauf hin, dass diese Verlängerung bereits weitgehend vom Markt antizipiert wird. In aktuellen Diskussionen haben die OPEC+-Mitglieder den Schwerpunkt von der Frage nach der Notwendigkeit einer Verschiebung hin zur Festlegung der genauen Dauer verlagert. Die Verschiebung der Online-Konferenz von Sonntag auf Donnerstag hat zusätzlichen Raum für diese Vorgespräche geschaffen. Auch Chinas mögliche Genehmigung weiterer wirtschaftlicher Stimuli auf einem Führungsgipfel in der kommenden Woche beeinflusst den Markt, in der Hoffnung auf eine gesteigerte Nachfrage. Brent-Öl notiert derzeit um die 73 US-Dollar pro Barrel, während WTI über 69 US-Dollar pro Barrel liegt. Die Aussicht auf erhöhten Bedarf aus China trägt zu einer vorsichtig optimistischen Stimmung unter Händlern bei. In Europa haben kältere Temperaturen zu Beginn des Winters zu einer leichten Steigerung der Nachfrage nach Diesel und Heizöl geführt, was sich auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken könnte. Spekulanten reduzieren seit vier Wochen in Folge ihre Short-Positionen bei raffinierten Produkten, was auf eine mögliche Trendwende im Markt hindeutet. Unterdessen arbeiten wichtige OPEC+-Mitglieder wie Russland und Saudi-Arabien hinter den Kulissen an einer einheitlichen Position vor dem Treffen. Jüngste bilaterale Gespräche, einschließlich Treffen mit Kasachstan und dem Irak, deuten auf Bemühungen hin, die Produktionsstrategien abzustimmen. Trotz des temporären Anstiegs der Ölpreise sind die Heizölpreise in Hamburg im Vergleich zu Montag leicht gesunken, was den Verbrauchern etwas Entlastung bietet. Das Zusammenspiel globaler Produktionsentscheidungen und regionaler Nachfragefaktoren beeinflusst weiterhin den lokalen Heizölmarkt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten erhöhen die Sorge vor Angebotsunterbrechungen
+ Positive Wirtschaftsdaten aus China signalisieren eine steigende Ölnachfrage
+ OPEC+ erwägt, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, um den Markt zu stützen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Erwartungen einer globalen Konjunkturabkühlung dämpfen die Nachfrageprognosen
- Steigende US-Ölreserven deuten auf ein Überangebot hin
- Fortschritte bei Waffenruhen im Nahen Osten reduzieren geopolitische Risikoprämien

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.11.24 - Die Ölpreise sind laut Experten von Goldman Sachs und Morgan Stanley aufgrund eines Marktdefizits und potenzieller Risiken für das iranische Angebot durch mögliche US-Sanktionen unterbewertet. Daan Struyven von Goldman Sachs schätzt, dass die aktuellen Ölpreise um etwa 5 US-Dollar pro Barrel unter dem fairen Wert liegen. Faktoren wie ein Defizit von rund 500.000 Barrel pro Tag im vergangenen Jahr, die fortgesetzte Aufstockung strategischer Reserven durch China und die USA sowie eine niedrigere Produktion der OPEC+ könnten die Preise kurzfristig erhöhen. Es wird prognostiziert, dass der Brent-Ölpreis bis Juni nächsten Jahres auf etwa 78 US-Dollar pro Barrel steigen wird, bevor er bis 2026 auf 71 US-Dollar sinkt. Martijn Rats von Morgan Stanley weist darauf hin, dass die niedrigen Lagerbestände die Ölpreise um einige Dollar anheben sollten. Obwohl für nächstes Jahr ein Ölüberschuss von 1 Million Barrel pro Tag erwartet wird, gibt es historisch gesehen keinen Präzedenzfall dafür, da Produzenten in der Regel die Produktion reduzieren und die Nachfrage steigt, wenn die Preise fallen. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Aufgrund steigender Rohölpreise und der angespannten Marktlage müssen Verbraucher in Hamburg mit höheren Heizölpreisen rechnen. Geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten tragen dazu bei, dass die Heizölpreise in Hamburg tendenziell ansteigen, was zu erhöhten Kosten für die Verbraucher führt.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.