Heizölpreise steigen in Hamburg am 21.11.2024 um € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,50 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,50 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.015,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,41 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
21.11.24 € 100,50 pro 100 Ltr. € 3.015,- für 3.000 Ltr. € +0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Ölmarkt zeigt aktuell Schwankungen, während Investoren die Auswirkungen geopolitischer Spannungen, insbesondere im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, bewerten. Trotz eines Anstiegs der US-Rohölbestände bleiben die Preise relativ stabil. Internationale Sorten wie Brent und WTI handeln in engen Spannen, wobei langfristige Prognosen eher auf sinkende Preise hindeuten. Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg erhöhen die Unsicherheit, da das Land erneut Langstreckenwaffen gegen Russland eingesetzt hat, was von Moskau scharf kritisiert wurde. Experten sehen darin Risiken für den Ölmarkt, etwa mögliche Angriffe auf russische Energieinfrastruktur und unvorhersehbare Reaktionen Russlands. Während sich die Situation in Osteuropa zuspitzt, gibt es im Nahen Osten Anzeichen für Fortschritte in Gesprächen zwischen Konfliktparteien, was die Risiken für den Ölmarkt etwas mindern könnte. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass ein Überangebot und eine schwächere Nachfrage, insbesondere aus China, zu einem weiteren Preisrückgang führen könnten. Organisationen von Ölproduzenten erwägen, ihre Produktionskürzungen später als geplant zurückzunehmen, was ebenfalls Einfluss auf die Preisentwicklung haben dürfte. Die aktuellen US-Bestandsdaten deuten auf ein erhöhtes Angebot hin, was die Preise zusätzlich unter Druck setzt. Trotz dieser Faktoren haben sich die Heizölpreise in Hamburg aufgrund der jüngsten Marktschwankungen leicht erhöht.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten: Eskalierende Konflikte in der Region erhöhen die Sorge vor Angebotsunterbrechungen.
+ OPEC+ erwägt weitere Produktionskürzungen: Diskussionen über zusätzliche Förderkürzungen könnten das Angebot verknappen.
+ Starke Nachfrage in Asien: Wachsende Ölimporte aus asiatischen Ländern treiben die Preise nach oben.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anstieg der US-Rohölbestände: Höhere Lagerbestände in den USA deuten auf ein Überangebot hin.
- Schwächere Wirtschaftsdaten aus China: Eine verlangsamte Wirtschaft in China könnte die Ölnachfrage reduzieren.
- Erhöhung der Ölproduktion außerhalb der OPEC: Länder außerhalb des Kartells steigern ihre Förderung, was das Angebot erhöht.

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.