Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.11.2024 um € -1,31 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,95 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -1,31 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.986,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,48 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
15.11.24 | € 98,95 pro 100 Ltr. | € 2.968,- für 3.000 Ltr. | € -1,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind erneut gefallen, was auf gemischte Wirtschaftsdaten aus China, den anhaltenden Einfluss eines stärkeren US-Dollars und die Befürchtung eines Überangebots im nächsten Jahr zurückzuführen ist. Der globale Referenzwert Brent sank in London in Richtung 72 US-Dollar pro Barrel, während WTI über 65 US-Dollar gehandelt wurde. Laut der Internationalen Energieagentur wird im kommenden Jahr ein Überschuss erwartet, da das Nachfragewachstum in China nachlässt und die weltweite Produktion steigt. Dieses Überangebot könnte sich noch vergrößern, sollte die OPEC+ ihre Pläne zur Wiederaufnahme der stillgelegten Produktion fortsetzen. In China zeigen aktuelle Zahlen zwar positive Signale für die Gesamtwirtschaft nach den jüngsten Konjunkturmaßnahmen Pekings, doch die scheinbare Ölnachfrage ging im Oktober im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zudem verarbeiteten lokale Raffinerien rund 5 Prozent weniger Öl als noch im selben Monat des Vorjahrs. Seit Mitte Oktober schwankt der Rohölpreis wöchentlich zwischen Gewinnen und Verlusten, beeinflusst durch Spannungen im Nahen Osten, die Aussicht auf ein Überangebot und Währungsschwankungen. Im bisherigen Jahresverlauf ist Brent um mehr als sechs Prozent zurückgegangen, nachdem im September der niedrigste Stand seit 2021 erreicht wurde. Experten betonen, dass trotz einiger positiver Anzeichen in den umfassenderen Daten die Unsicherheiten weiterhin bestehen. Die Industrieproduktion war schwächer als erwartet, und auch die spezifischen Zahlen für Öl waren nicht überzeugend, da sowohl die Raffinerieaktivität als auch die implizierte Nachfrage rückläufig waren. Andere Rohstoffe wie Kupfer hatten in dieser Woche ebenfalls Schwierigkeiten, da ein Index des US-Dollars auf den höchsten Stand seit zwei Jahren stieg, angetrieben durch die Nachwirkungen des Wahlsiegs von Donald Trump. Trotz eines Rückgangs am Freitag steht die US-Währung vor ihrem siebten wöchentlichen Anstieg, was Rohstoffe, die in Dollar notiert sind, weniger attraktiv macht. Der Handel am Freitag verlief nach frühen Gewinnmitnahmen in einer engen Spanne. Nach den starken Kursverlusten Ende letzter und Anfang dieser Woche stabilisieren sich die Ölpreise nahe den Tiefstständen von Ende Oktober. Die Kurse werden weiterhin durch schwache Nachfrageaussichten und die Erwartung eines massiven Überangebots im nächsten Jahr belastet. Die OPEC+ steht vor der schwierigen Entscheidung, ob sie ihre geplanten Produktionssteigerungen wie vorgesehen umsetzt. Fachleute spekulieren, ob das Kartell es sich leisten kann, ab Januar 180.000 Barrel pro Tag mehr zu fördern, zumal dies nur der erste Schritt einer geplanten Erhöhung ist. Bisher hat sich die OPEC+ zu diesem Thema nicht geäußert, doch die nächste offizielle Sitzung findet bereits in zwei Wochen statt, sodass noch Raum für Spekulationen bleibt. In Israel rechnet man mit einer harten Haltung der Regierung Trump gegenüber dem Iran. Regierungsvertreter deuten an, dass hochrangige Mitarbeiter ernannt wurden, die ein entschlossenes Vorgehen gegen den Iran unterstützen. Man hofft, dass die neue Administration diese Politik fortsetzen wird, um eine Lösung im Atomstreit zu erreichen. Aufgrund schwächerer Ölpreise und eines stärkeren Euros gegenüber dem US-Dollar kommt es zum Wochenende zu einem Preisrückgang bei den Heizölpreisen in Hamburg.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten: Eskalierende Konflikte in der Region erhöhen die Sorge vor Angebotsunterbrechungen, was die Ölpreise in die Höhe treibt.
+ OPEC+ behält Produktionskürzungen bei: Trotz globaler Nachfrageunsicherheiten hält die OPEC+ an ihren Förderkürzungen fest, was das Angebot verknappt und die Preise stützt.
+ Positive Wirtschaftsdaten aus den USA: Stärkere als erwartete Wirtschaftszahlen signalisieren eine erhöhte Energienachfrage, was zu steigenden Ölpreisen führt.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Erwarteter Angebotsüberschuss im Jahr 2025: Prognosen deuten auf ein Überangebot hin, da die Produktion steigt und die Nachfrage stagniert, was die Preise unter Druck setzt.
- Schwächere Wirtschaftsdaten aus China: Rückläufige Industrieproduktion und geringere Ölnachfrage in China dämpfen die globalen Preissteigerungen.
- Stärkung des US-Dollars: Ein stärkerer Dollar verteuert Öl für Käufer mit anderen Währungen, was die Nachfrage reduziert und die Preise senkt.
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.