Heizölpreise fallen in Hamburg am 18.11.2024 um € -0,30 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,65 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,30 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,65 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.960,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,44 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
18.11.24 € 98,65 pro 100 Ltr. € 2.960,- für 3.000 Ltr. € -0,30 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise sind zu Beginn der Woche leicht gestiegen, nachdem sich die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine am Wochenende verschärft haben. Dennoch drücken Sorgen über die Kraftstoffnachfrage in China, dem weltweit zweitgrößten Verbraucher, sowie Prognosen eines globalen Ölüberschusses auf die Märkte. Aktuell notieren Brent-Rohöl-Futures über 71 US-Dollar pro Barrel, während US-West Texas Intermediate über 67 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Russland führte am Sonntag seinen größten Luftangriff auf die Ukraine seit fast drei Monaten durch und verursachte dabei erhebliche Schäden am Energiesystem des Landes. In einer bedeutenden politischen Wende hat die US-Regierung der Ukraine erlaubt, mit US-amerikanischen Waffen tiefer in russisches Territorium vorzustoßen. Experten warnen, dass dies vom Kreml als erhebliche Eskalation angesehen werden könnte. Analysten weisen darauf hin, dass eine solche Zuspitzung der Spannungen die Ölpreise weiter anheben könnte, insbesondere wenn ukrainische Angriffe auf russische Ölinfrastruktur stattfinden. Mindestens drei russische Raffinerien mussten aufgrund hoher Verluste durch Exportbeschränkungen, steigende Rohölpreise und hohe Kreditkosten die Verarbeitung einstellen oder reduzieren. Letzte Woche fielen Brent und WTI, beeinflusst durch schwache Wirtschaftsdaten aus China und Prognosen der Internationalen Energieagentur, die einen globalen Ölüberschuss von über einer Million Barrel pro Tag bis 2025 voraussagen, selbst wenn die Produktionskürzungen der OPEC+ bestehen bleiben. Die Raffinerieauslastung in China sank im Oktober um mehr als 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr, und das Wachstum der Industrieproduktion verlangsamte sich ebenfalls. Investoren sind zudem besorgt über das Tempo und den Umfang von Zinssenkungen der US-Notenbank, was für Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten sorgt. In den USA sank die Zahl der aktiven Ölbohrungen auf den niedrigsten Stand seit Juli. Seit Mitte Oktober schwanken die Ölpreise zwischen Gewinnen und Verlusten, wobei Konflikte im Nahen Osten zeitweise Befürchtungen einer Eskalation und möglicher Versorgungsstörungen auslösten. Ein stärkerer US-Dollar verstärkt den Abwärtsdruck auf die Preise. Marktteilnehmer sind weiterhin besorgt über mögliche höhere Ölangebote aus den USA und der OPEC+ sowie über die wirtschaftliche Entwicklung in China. Es fehlen derzeit starke positive Impulse für steigende Ölpreise. Beobachter verfolgen aufmerksam die Entwicklungen im Ukraine-Konflikt, wobei internationale Partner die Suche nach diplomatischen Lösungen fördern. All diese globalen Faktoren haben direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg. Verbraucher in der Region sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da sich der Heizölpreis in Hamburg in naher Zukunft entsprechend ändern könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Verschärfte Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine heizen geopolitische Spannungen an
+ Russlands Luftangriff verursacht große Schäden an der ukrainischen Energieinfrastruktur
+ OPEC+ behält Produktionskürzungen bei, um den Markt zu stützen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China dämpfen die Nachfrageerwartungen
- Prognosen der IEA: globales Ölangebot übersteigt Nachfrage bis 2025 um über 1 Million Barrel pro Tag
- Starker US-Dollar belastet den Rohölmarkt durch zusätzliche Wechselkursbelastungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.