Heizölpreise fallen in Hamburg am 04.11.2024 um € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,19 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,19 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.976,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,63 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
04.11.24 | € 99,19 pro 100 Ltr. | € 2.976,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn gestiegen, wobei Brent-Öl über 74 US-Dollar pro Barrel kletterte und West Texas Intermediate sich der 71-Dollar-Marke näherte. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung der OPEC+, ihre geplante Produktionssteigerung um 180.000 Barrel pro Tag bis Januar zu verschieben. Gleichzeitig haben sich die Spannungen im Nahen Osten verschärft, da der Iran eine entschlossene Reaktion auf aktuelle Ereignisse ankündigte. Experten weisen darauf hin, dass diese Verzögerung die Marktgrundlagen nicht wesentlich verändert, aber die Strategie des Kartells neu bewertet werden muss. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme bleibt ungewiss, besonders angesichts eines erwarteten Überangebots im nächsten Jahr, das die Preise weiter drücken könnte. Analysten betonen, dass der Fokus des Marktes nun auf der Reaktion des Iran und dem Ausgang der US-Wahlen liegt. Die erhöhte Rhetorik zwischen Iran und Israel steigert das Risiko von Konflikten, die auch Ölproduktionsanlagen betreffen könnten. Investoren warten gespannt auf die Ergebnisse der US-Wahlen und die anstehende Zinssitzung der US-Notenbank, da deren Entscheidungen erhebliche Auswirkungen auf die Ölpreise haben könnten. In China trifft sich der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, um mögliche Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu besprechen. Insgesamt wird die aktuelle Marktsituation als kurzfristig positiv eingeschätzt, da die gestiegene Risikoprämie im Nahen Osten und die verschobene Produktionsausweitung der OPEC+ die Preise unterstützen. Dennoch kommt es heute Morgen zunächst zu leichten Preisrückgängen bei den Heizölpreisen in Hamburg.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionssteigerung: Die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Partner haben beschlossen, die für Dezember geplante Erhöhung der Ölproduktion um einen Monat zu verschieben, was das Angebot verknappt und die Preise steigen lässt.
+ Spannungen im Nahen Osten eskalieren: Die zunehmenden geopolitischen Konflikte in der Region erhöhen das Risiko von Lieferunterbrechungen, was die Ölpreise nach oben treibt.
+ Anhaltende Nachfrage in Asien: Trotz globaler Unsicherheiten bleibt die Ölnachfrage in asiatischen Ländern robust, was den Preisdruck erhöht.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende US-Ölproduktion: Die USA erhöhen ihre Fördermengen, was das globale Angebot erweitert und die Preise senkt.
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China: Die nachlassende wirtschaftliche Dynamik in China dämpft die Ölnachfrage und drückt die Preise.
- Erhöhte Ölreserven weltweit: Wachsende Lagerbestände signalisieren ein Überangebot, was preissenkend wirkt.
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.