Heizölpreise steigen in Hamburg am 05.11.2024 um € +0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,78 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,78 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.993,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,61 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
05.11.24 | € 99,78 pro 100 Ltr. | € 2.993,- für 3.000 Ltr. | € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben nach ihrem jüngsten Tiefstand wieder zugelegt und notieren derzeit oberhalb von 75 US-Dollar pro Barrel für Brent sowie nahe 72 US-Dollar für West Texas Intermediate. Investoren richten ihre volle Aufmerksamkeit auf die knappe US-Präsidentschaftswahl, deren Ausgang bedeutende Auswirkungen auf Handels-, Außen- und Klimapolitik haben könnte und somit auch die Rohstoffmärkte beeinflusst. Die OPEC+ hat beschlossen, die geplante Produktionssteigerung auf Januar zu verschieben, was darauf hindeutet, dass sie die aktuelle Nachfrage als zu schwach einschätzt, um dem Markt mehr Öl anzubieten. Gleichzeitig verschärfen sich die Spannungen im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran, was zusätzliche Unsicherheit in den Markt bringt und die Preise stützt. Ein Tropensturm im Golf von Mexiko droht die US-Ölproduktion zu beeinträchtigen, da mögliche Produktionsausfälle durch Evakuierungen und Anlagenabschaltungen erwartet werden. Marktteilnehmer beobachten zudem die wöchentlichen Ölbestandsberichte aus den USA sowie mögliche Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln könnten. Positive Wirtschaftsdaten aus dem chinesischen Dienstleistungssektor haben die Preise bereits leicht unterstützt. Aufgrund dieser globalen Entwicklungen sind die Heizölpreise in Hamburg gegenüber gestern leicht gestiegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt, doch könnten sowohl politische Entscheidungen als auch Naturereignisse die Heizölpreise in Hamburg in naher Zukunft weiterhin beeinflussen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ verschiebt geplante Produktionssteigerung auf Januar 2025
+ Spannungen im Nahen Osten zwischen Israel und Iran nehmen zu
+ Tropensturm Rafael bedroht US-Ölproduktion im Golf von Mexiko
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Präsidentschaftswahl sorgt für Unsicherheit und mögliche Änderungen in der Energiepolitik
- Schwache Nachfrageentwicklung signalisiert geringeren Bedarf an Rohöl
- Positive Wirtschaftsdaten aus China übertreffen Erwartungen und könnten die Nachfrage stabilisieren
Aktueller Kommentar von Getoil.de
Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl zwischen Donald Trump und Kamala Harris könnte erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Ölpreises und die militärischen Entscheidungen von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Bezug auf den Iran haben:
Auswirkungen auf den Ölpreis unter einer Trump-Präsidentschaft:
- Erhöhung des US-Ölangebots: Trump könnte die heimische Ölproduktion fördern, was zu einem Anstieg des Angebots und potenziell zu niedrigeren Ölpreisen führen würde.
- Geopolitische Spannungen: Eine härtere Haltung gegenüber dem Iran könnte die Spannungen im Nahen Osten verschärfen, was das Risiko von Angebotsunterbrechungen erhöht und somit die Ölpreise steigen lassen könnte.
Auswirkungen auf den Ölpreis unter einer Harris-Präsidentschaft:
- Strengere Umweltauflagen: Harris könnte strengere Regulierungen für die Ölindustrie einführen, was die Produktionskosten erhöht und die Ölpreise steigen lassen könnte.
- Diplomatische Ansätze: Ein erneuter Fokus auf diplomatische Lösungen im Nahen Osten könnte die geopolitischen Risiken mindern und somit stabilisierend auf die Ölpreise wirken.
Auswirkungen auf Netanjahus militärische Entscheidungen gegenüber dem Iran unter einer Trump-Präsidentschaft:
- Unterstützung für militärische Aktionen: Trump hat in der Vergangenheit eine harte Linie gegenüber dem Iran verfolgt und könnte Netanjahu bei militärischen Aktionen gegen iranische Nuklearanlagen unterstützen.
- Koordination mit den USA: Netanjahu könnte enger mit einer Trump-Regierung zusammenarbeiten, was die Wahrscheinlichkeit von koordinierten Militärschlägen erhöht.
Auswirkungen auf Netanjahus militärische Entscheidungen gegenüber dem Iran unter einer Harris-Präsidentschaft:
- Fokus auf Diplomatie: Harris könnte auf diplomatische Lösungen drängen und Netanjahu zur Zurückhaltung bei militärischen Aktionen gegenüber dem Iran ermutigen.
- Eingeschränkte Unterstützung: Ohne klare Unterstützung der USA könnte Netanjahu zögern, unilaterale Militärschläge gegen den Iran durchzuführen.
Zusammenfassend hängt die zukünftige Entwicklung des Ölpreises und die militärische Strategie Israels gegenüber dem Iran stark vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahl ab. Eine Trump-Präsidentschaft könnte zu erhöhten geopolitischen Spannungen und damit zu volatileren Ölpreisen führen, während eine Harris-Präsidentschaft auf Diplomatie setzt und potenziell stabilisierend wirken könnte.
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.