Heizölpreise steigen in Hamburg am 01.11.2024 um € +3,09 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,54 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +3,09 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,54 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.986,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,67 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
01.11.24 | € 99,54 pro 100 Ltr. | € 2.986,- für 3.000 Ltr. | € +3,09 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise sind erneut gestiegen, nachdem Berichte über mögliche iranische Angriffe auf Israel von irakischem Boden aus die Runde machten. Diese Entwicklungen rücken die Spannungen im Nahen Osten wieder in den Fokus der Märkte. Der Preis für Brent-Öl kletterte am Freitag über 74 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) die Marke von 70 US-Dollar überschritt. Es wird vermutet, dass der Iran durch unterstützte Milizen in Irak Drohnen- und Raketenangriffe plant. Zu Wochenbeginn waren die Ölpreise gefallen, da Israel bei begrenzten Angriffen auf den Iran keine Ölanlagen getroffen hatte und der Iran zunächst moderat reagierte. Dies führte dazu, dass die zuvor eingepreiste Kriegsprämie schnell abgebaut wurde und der Fokus auf schwache Fundamentaldaten rückte. Experten warnen jedoch, dass der Markt die Risiken einer erneuten Eskalation zu schnell ausgeblendet haben könnte. Obwohl sich Anzeichen für eine mögliche Entspannung zeigten und Israel einen von den USA vorgeschlagenen Plan zur Beendigung des Konflikts im Libanon erwägt, bleibt die Lage angespannt. Das israelische Militär kündigte an, im Falle weiterer iranischer Angriffe hart zurückzuschlagen. Zusätzlich stehen wichtige Ereignisse bevor, die die Ölpreise beeinflussen könnten, darunter die US-Präsidentschaftswahl, eine Sitzung des höchsten chinesischen Gremiums und eine Entscheidung der OPEC+ über eine mögliche Erhöhung der Ölproduktion ab Dezember. In China zeigte die Industrieproduktion im Oktober trotz Feiertagen unerwartet positive Zahlen, was auf eine Stabilisierung nach staatlichen Konjunkturmaßnahmen hindeutet. Vor dem Wochenende richten Händler ihre Aufmerksamkeit auf weitere Nachrichten zum Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie auf die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Oktober. Diese könnten die Erwartungen an die US-Nachfrage und die zukünftige Zinspolitik der Fed beeinflussen. Verbraucher sollten daher mit steigenden Heizölpreisen in Hamburg rechnen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Iran plant möglicherweise Angriffe auf Israel, was geopolitische Spannungen erhöht
+ OPEC+ erwägt, geplante Produktionssteigerungen zu verschieben, was das Angebot verknappen könnte
+ Chinas Industrieproduktion zeigt unerwartete Erholung, was auf steigende Ölnachfrage hindeutet
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Israel verzichtet bei Angriffen auf den Iran auf Ziele in der Ölindustrie, was das Risiko von Angebotsunterbrechungen mindert
- Iran reagiert zunächst moderat auf israelische Angriffe, wodurch die geopolitische Risikoprämie sinkt
- Schwache Fundamentaldaten und Nachfragesorgen drücken die Ölpreise trotz geopolitischer Spannungen
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.