Heizölpreise fallen in Hamburg am 30.10.2024 um € -0,47 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 96,45 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -0,47 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,45 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.894,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,71 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
30.10.24 € 96,45 pro 100 Ltr. € 2.894,- für 3.000 Ltr. € -0,47 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach einem zweitägigen Rückgang sind die Ölpreise leicht gestiegen, da Händler die Entwicklungen im Nahen Osten und mögliche Änderungen im OPEC+-Angebot bewerten. Die Nordseesorte Brent notiert über 72 US-Dollar pro Barrel, nachdem sie zuvor um mehr als 6 Prozent gefallen war, während West Texas Intermediate unter 68 Dollar liegt. Israel scheint Schritte zu unternehmen, um den Konflikt mit der Hisbollah bis Jahresende zu beenden, hat jedoch angedroht, Iran bei weiteren Angriffen hart zu treffen. Mit dem Abbau der Kriegsprämie rücken schwache Fundamentaldaten wie die schleppende Nachfrage aus China und das reichliche globale Angebot wieder in den Fokus. Händler beobachten gespannt, ob die OPEC+ ab Dezember ihre geplante Produktionssteigerung umsetzt, wobei die Meinungen geteilt sind. Analysten betonen, dass der Schwerpunkt weiterhin auf der Beseitigung der Risikoprämie und der Entscheidung der OPEC+ liegt; einige erwarten, dass Brent bald die hohen 60-Dollar-Marken testet. Einige Experten warnen jedoch, dass der Markt die Risiken im Nahen Osten zu schnell abgetan hat und erneute Spannungen nach den US-Wahlen die Preise anheben könnten. Die Rohstoff- und Finanzmärkte bereiten sich auf zwei wichtige Ereignisse vor: die US-Präsidentschaftswahlen und ein Treffen des höchsten chinesischen Legislativorgans, wobei Investoren auf mögliche Konjunkturmaßnahmen achten. Unterdessen sind die US-Rohölbestände laut dem American Petroleum Institute um 600.000 Barrel gesunken, auch Benzin- und Destillatvorräte nahmen ab. An den Ölbörsen setzte sich der Preisverfall vom Wochenbeginn am Dienstag fort. Marktteilnehmer hatten einen Großteil der geopolitischen Risikoprämie ausgepreist, da Israel bei seinem Vergeltungsschlag für den iranischen Raketenangriff am 1. Oktober die iranischen Atom- und Ölanlagen verschont hatte. Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Konflikts mit der Hisbollah im Libanon ließen die Risikoaufschläge weiter schrumpfen. Experten sehen ein mögliches Waffenstillstandsabkommen, was das Risiko einer breiteren Eskalation mit Auswirkungen auf die Ölproduktion verringert, während die OPEC+ ihre Produktionskürzungen beibehalten will. Der starke Preisrückgang seit Wochenbeginn könnte jedoch eine Stabilisierung erforderlich machen. Insgesamt werden nur begrenzte Preisanstiege erwartet, da es an positiven Impulsen für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung fehlt. Neben der Verringerung der Risikoprämie konzentrieren sich Marktteilnehmer darauf, ob die OPEC+ die geplante Produktionssteigerung umsetzt. Niedrige Preisniveaus haben Spekulationen über eine weitere Verschiebung der ab Dezember geplanten Rücknahme freiwilliger Kürzungen einiger OPEC+-Länder ausgelöst. Einige Analysten meinen, es sei nur eine Frage der Zeit, bis Brent unter die Marke von 70 Dollar pro Barrel fällt. Bis zum nächsten OPEC+-Treffen am 2. Dezember wird das Bündnis wahrscheinlich abwarten, wie sich die Lage im Nahen Osten entwickelt, wer die US-Wahlen gewinnt und wie stark die Fed die Zinsen im November senken wird. Die Aufmerksamkeit richtet sich daher auf die Versorgungslage in den USA, über die der DOE-Bericht um 15:30 Uhr informiert. Laut API nahmen die US-Bestände an Rohöl, Destillaten und Benzin ab. Sollte das DOE dies bestätigen, könnten Mitteldestillatkontrakte wie Heizöl und Gasoil profitieren, da die Destillatvorräte seit Mitte September stetig sinken und zuletzt auf einem Niveau wie im Dezember 2023 waren. Für eine optimistische Einschätzung der fundamentalen Situation reicht dies jedoch nicht aus; sie bleibt eher pessimistisch, sofern die Lage im Nahen Osten nicht erneut eskaliert. Bei den Heizölpreisen in Hamburg zeichnen sich heute Morgen leichte Preisabschläge ab.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Nahen Osten schwinden, mögliche Eskalation mit Auswirkungen auf den Ölmarkt
+ Erwartete Konjunkturmaßnahmen Chinas zur Stabilisierung der Wirtschaft könnten die Ölnachfrage steigern
+ Abnehmende US-Rohölbestände laut API und DOE stützen die Ölpreise

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Abschwächung der Nachfrage in China durch schwächelnde Konjunktur belastet den Ölpreis
- OPEC+ könnte an der geplanten Produktionssteigerung festhalten und die Märkte weiter fluten
- Anhaltende Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Folgen der US-Wahl dämpfen die Ölpreisentwicklung

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.