Heizölpreise fallen in Hamburg am 29.10.2024 um € -0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 96,93 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,93 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.908,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,73 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
29.10.24 | € 96,93 pro 100 Ltr. | € 2.908,- für 3.000 Ltr. | € -0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach einem starken Preisrückgang am Montag, dem größten seit über zwei Jahren, haben sich die Rohölpreise stabilisiert. Der Markt richtet seine Aufmerksamkeit nun auf mögliche Entspannungssignale im Nahen Osten sowie auf bevorstehende wirtschaftliche Daten aus den USA. Brent-Rohöl notierte unter 72 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unter 68 US-Dollar fiel. Israel hat angedeutet, zu einem kurzfristigen Waffenstillstand im Gazastreifen bereit zu sein, um die Freilassung einiger Geiseln zu ermöglichen. Dies folgt auf einen Vergeltungsschlag gegen den Iran am Wochenende, der die Öl-Infrastruktur des OPEC-Mitglieds jedoch verschonte. Im Laufe dieser Woche werden zahlreiche Wirtschaftsdaten aus den USA erwartet, darunter Informationen zu Wachstum und Beschäftigung, die Hinweise auf den weiteren Kurs der Federal Reserve in Bezug auf Zinssenkungen geben könnten. Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die zuvor eingepreiste Kriegsprämie für Öl verringert und lenken den Fokus zurück auf fundamentale Faktoren wie schwaches Nachfragewachstum in China und ein reichliches Angebot. Der Markt steht vor einer entscheidenden Phase, da neben der anstehenden US-Präsidentschaftswahl auch OPEC+ plant, ab Dezember freiwillige Produktionskürzungen schrittweise zurückzufahren. Analysten betonen, dass die Angebots- und Nachfragebalance wieder stärker in den Vordergrund rückt, insbesondere da es unwahrscheinlich erscheint, dass iranische Ölanlagen Ziel militärischer Aktionen werden. Ein Indikator dafür, dass das Risiko von Kriegseinflüssen abnimmt, ist die deutliche Verringerung der Prämie von bullischen Öl-Optionen gegenüber Verkaufsoptionen. Obwohl viele Händler derzeit nicht von einer unmittelbaren Eskalation zwischen Iran und Israel ausgehen und sich daher die geopolitische Risikoprämie deutlich reduziert hat, besteht dennoch die Möglichkeit, dass Risiken unterschätzt werden. Der Iran hat angedeutet, alle verfügbaren Mittel für eine angemessene Reaktion zu nutzen, was auf ein gewisses Eskalationspotenzial hinweist. Dennoch sind Marktteilnehmer erleichtert, dass die jüngsten Luftangriffe keine negativen Auswirkungen auf die Ölversorgung aus der Region hatten. Mit der vorübergehenden Entspannung können sich Händler wieder auf physische Marktaspekte konzentrieren, die allgemein als bearish eingestuft werden. Berichten zufolge plant die OPEC+ eine Produktionssteigerung um 180.000 Barrel pro Tag im Dezember, wobei weitere Schritte folgen könnten. Gleichzeitig haben die angekündigten US-Käufe zur Aufstockung der strategischen Reserven im Mai 2025 kaum Einfluss auf die aktuelle Marktlage. Es wird erwartet, dass der Markt zumindest Anfang 2025 mit einem Überangebot konfrontiert sein wird. Angesichts fehlender positiver Impulse, die eine bullische Reaktion rechtfertigen würden, bleiben Experten vorerst bei einer pessimistischen Markteinschätzung. Dennoch können geopolitische Spannungen jederzeit erneut aufflammen. Mit der aktuellen weichen Tendenz deuten sich zunächst weitere Preisrückgänge beim Heizölpreis in Hamburg an.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ signalisiert Bereitschaft zur weiteren Produktionskürzung, falls Preise weiter fallen
+ Knappheit von Diesel in Europa aufgrund reduzierter Raffinerieproduktion
+ Risiko erneuter Konflikte im Nahen Osten erhöht die geopolitische Unsicherheit
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Konjunkturdaten aus China drücken die Nachfrageaussichten für Rohöl
- US-Öllagerbestände zeigen überraschenden Anstieg, was auf eine Überversorgung hindeutet
- Kürzlich reduzierte Ölimporte in wichtigen asiatischen Märkten wie Japan und Südkorea senken die Nachfrageerwartungen
Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.