Heizölpreise steigen in Hamburg am 24.10.2024 um € +0,49 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,38 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +0,49 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,38 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.011,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,83 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
24.10.24 € 100,38 pro 100 Ltr. € 3.011,- für 3.000 Ltr. € +0,49 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölpreis zeigt sich weiterhin volatil, wobei Brent aktuell bei rund 76 US-Dollar pro Barrel notiert und WTI unter 72 US-Dollar liegt. Die Unsicherheiten im Nahen Osten, insbesondere die Möglichkeit eines israelischen Vergeltungsschlags gegen den Iran, sowie die anhaltenden Konflikte mit Hamas und Hisbollah beeinflussen die Marktstimmung erheblich. Diplomatische Bemühungen unter der Leitung des US-Außenministeriums zielen darauf ab, einen Waffenstillstand zu erreichen, doch bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Experten betonen, dass sowohl die geopolitischen Spannungen als auch die globalen Wirtschaftsaussichten entscheidende Faktoren für die Entwicklung der Ölpreise sind. Die USA verzeichnen ein reichliches Ölangebot mit einer Rohölproduktion auf Rekordniveau von 13,5 Millionen Barrel pro Tag und gestiegenen Lagerbeständen um 5,5 Millionen Barrel. Obwohl die Raffinerien so viel Rohöl wie seit 2018 nicht mehr verarbeiten, ist die Gesamtnachfrage leicht rückläufig. In China verbessern höhere Rohölimportquoten und wirtschaftliche Stimuli die Nachfrageaussichten, doch bleibt die Stimmung am Markt fragil und anfällig für negative Wirtschaftsdaten. In den kommenden Wochen könnten die US-Präsidentschaftswahlen und die Entscheidungen der Federal Reserve die Märkte weiter beeinflussen. 

Verbraucher könnten die derzeitige Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten erhöhen die Risiken für das Ölangebot
+ US-Raffinerien verarbeiten so viel Rohöl wie seit 2018 nicht mehr zwischen Israel und der Hamas, verstärken das Risiko von Angebotsstörungen.
+ China erhöht die Rohölimportquoten für 2025 und setzt konjunkturstützende Maßnahmen um

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende US-Rohölproduktion erreicht ein Allzeithoch von 13,5 Millionen Barrel pro Tag
- US-Rohöllagerbestände steigen um 5,5 Millionen Barrel in der letzten Berichtswoche
- Schwächere Wirtschaftsdaten aus China dämpfen die Nachfrageerwartungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.