Heizölpreise steigen in Hamburg am 23.10.2024 um € +1,42 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,89 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: nur 3-5 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um EUR +1,42 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,89 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.997,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,84 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
23.10.24 € 99,89 pro 100 Ltr. € 2.997,- für 3.000 Ltr. € +1,42 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Während der Preis für die Nordsee-Sorte Brent zeitweise unter 76 US-Dollar pro Barrel fiel, lag West Texas Intermediate über 71 US-Dollar. Ein US-Branchenverband berichtete von einem moderaten Anstieg der landesweiten Rohölbestände um 1,6 Millionen Barrel, was den Ölpreis unter Druck setzte. Offizielle Lagerbestandsdaten werden im Laufe des Tages erwartet. Die angespannte Lage im Nahen Osten beeinflusst weiterhin die Ölpreise und damit auch die Heizölpreise. Bemühungen der US-Regierung um einen Waffenstillstand könnten zu einer Entspannung führen, doch Unsicherheiten bleiben bestehen, da Händler auf mögliche Reaktionen auf frühere Raketenangriffe warten. In Asien versucht China mit neuen Konjunkturmaßnahmen die Wirtschaft anzukurbeln, was die Nachfrage nach Heizöl steigern könnte. Experten sind jedoch skeptisch bezüglich der Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Analysten weisen darauf hin, dass der Markt aktuell eine geopolitische Risikoprämie enthält; sollte diese abnehmen, könnten schwache Fundamentaldaten wieder in den Fokus rücken und zu fallenden Heizölpreisen führen. Kurzfristig richtet sich die Aufmerksamkeit auf den offiziellen US-Ölbestandsbericht, der einen Anstieg der Rohölvorräte und einen Rückgang bei Destillaten und Benzin erwarten lässt. Die US-Rohölproduktion erreichte zuletzt ein Rekordniveau von mehr als 13 Millionen Barrel pro Tag; ein weiterer Anstieg oder ein Nachfragerückgang könnte sich preisdämpfend auf den Heizölpreis in Hamburg auswirken. Derzeit verbleiben die Ölpreise an den Börsen nahe den Höchstständen des Vortages. Für den Heizölpreis in Hamburg ergibt sich aktuell ein Aufwärtspotenzial im Vergleich zu den gestrigen Preisen.

Verbraucher könnten die derzeitige Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ China hat kürzlich neue Konjunkturmaßnahmen eingeführt, um die Wirtschaft zu stabilisieren, was die Nachfrage nach Energie steigern könnte.
+ Anhaltende Spannungen im Nahen Osten, insbesondere durch die Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas, verstärken das Risiko von Angebotsstörungen.
+ Saudi-Arabien signalisiert die Möglichkeit, die freiwilligen Produktionskürzungen über Dezember hinaus zu verlängern.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Öllagerbestände stiegen laut API-Daten um 1,6 Millionen Barrel, was auf ein Überangebot hindeutet.
- Die US-Rohölproduktion erreichte einen neuen Höchststand von 13,5 Millionen Barrel pro Tag, was das Angebot erhöht.
- Zweifel an der Wirksamkeit der jüngsten chinesischen Konjunkturmaßnahmen dämpfen die Hoffnungen auf eine starke Nachfrageerholung.

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.