Heizölpreise steigen in Hamburg am 22.10.2024 um € +0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,47 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um EUR +0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.954,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,85 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.10.24 € 98,47 pro 100 Ltr. € 2.954,- für 3.000 Ltr. € +0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben sich zu Wochenbeginn leicht erholt, nachdem sie in der Vorwoche Verluste verzeichnet hatten. Brent-Öl notierte über 74 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) knapp über 70 US-Dollar lag. Neue Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung könnten die Wirtschaft beleben und die Ölnachfrage des Landes erhöhen. Gleichzeitig führte Israel am Wochenende umfangreiche militärische Aktionen gegen Gruppen im Gazastreifen und im Libanon durch, was den Markt beeinflusste. Obwohl einige Experten den jüngsten Preisanstieg als kurzfristige technische Erholung ansehen, schwanken die Ölpreise aufgrund gemischter Nachrichten aus dem Nahen Osten zwischen Eskalation und Deeskalation. Das Aufwärtspotenzial bleibt angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten begrenzt. Kurzfristig könnten neben den Erwartungen an die chinesische Wirtschaft auch ungewöhnlich warme Temperaturen in den USA die Preise unter Druck setzen, da dies die Nachfrage nach Erdgas und Produkten wie Heizöl beeinträchtigen kann. Die jüngste Entwicklung der US-Ölnachfrage wird im kommenden Ölmarktbericht des US-Energieministeriums ersichtlich sein. Zudem könnte ein angekündigter Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran für neue Impulse sorgen, insbesondere wenn iranische Ölanlagen betroffen wären, was erhebliche Angebotsausfälle bedeuten könnte. Solange dies ausbleibt, begrenzt die Aussicht auf solche Aktionen lediglich das Abwärtspotenzial und wirkt nicht nachhaltig preistreibend. Bei den Heizölpreisen in Hamburg sind heute Morgen zunächst leichte Anstiege im Vergleich zum Vortag zu verzeichnen.

Verbraucher könnten die derzeitige Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israel-Iran-Konflikt: Potenzielle Störungen in der Ölversorgung durch Eskalationen im Nahen Osten
+ OPEC+ bestätigt geplante Produktionskürzungen im vierten Quartal 2024
+ China führt weitere Konjunkturmaßnahmen durch, um das Wirtschaftswachstum zu stimulieren

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende Ölbestände in den USA: Cushing, Oklahoma meldet vier Wochen in Folge Zuwächse
- EIA-Prognose: Erwarteter globaler Ölüberschuss in den kommenden Quartalen
- Überdurchschnittlich warmes Wetter in den USA drückt auf die Nachfrage nach Heizöl

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.