Heizölpreise steigen in Hamburg am 18.10.2024 um € +0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,71 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,71 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.961,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,92 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
18.10.24 | € 98,71 pro 100 Ltr. | € 2.961,- für 3.000 Ltr. | € +0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben sich nach mehreren Tagen der Verluste leicht erholt, wobei die Aufmerksamkeit der Märkte auf die Entwicklungen im Nahen Osten gerichtet ist. Der Preis für Brent-Öl liegt derzeit über 74 US-Dollar je Barrel, während West Texas Intermediate unter 71 US-Dollar gehandelt wird. Die angespannte Situation in der Region, insbesondere nach jüngsten Ereignissen, erhöht die geopolitischen Risiken und könnte die Ölexporte beeinträchtigen. In den USA sind die Ölbestände um 2,19 Millionen Barrel gesunken, was auf eine robuste Nachfrage im größten Ölverbrauchsland hindeutet, obwohl die heimische Produktion ein neues Rekordhoch erreicht hat. Zeitgleich zeigen aktuelle Daten aus China erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung, doch bleibt die Öl-Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr verhalten. Fachleute betonen, dass trotz positiver Signale aus China eine Überversorgung des Marktes im kommenden Jahr möglich ist, was durch Berichte internationaler Organisationen untermauert wird. Dies könnte die OPEC+ daran hindern, die freiwilligen Produktionskürzungen wie geplant zurückzunehmen. Händler agieren vor dem Wochenende vorsichtig und vermeiden neue Short-Positionen, um nicht von möglichen Eskalationen überrascht zu werden. Obwohl das Marktumfeld kurzfristig neutral bleibt, ist der Ausblick aufgrund von Angebot und Nachfrage eher negativ. Für Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der leichten Preiserholung und eines schwächeren Euro moderat ansteigen könnte. Trotz der Verluste an den Ölbörsen in dieser Woche beeinflussen die globalen Entwicklungen somit die Heizölpreise in Hamburg direkt.
Verbraucher könnten die derzeitige Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Ölbestände sinken um 2,19 Millionen Barrel, was auf eine hohe Nachfrage hinweist
+ Angespannte geopolitische Lage im Nahen Osten durch die Tötung eines Hamas-Anführers erhöht das Risiko von Angebotsstörungen
+ Schwächerer Euro treibt die Rohölpreise in Dollar an und verteuert Importe nach Europa
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Produktion erreicht ein neues Rekordhoch, was das Angebot erhöht
- OPEC-Berichte deuten auf eine mögliche Überversorgung des Marktes im Jahr 2024 hin
- Gedämpfte Nachfrageerwartungen aus China trotz erster Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung
Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.