Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.10.2024 um € -0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: nur 3-5 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.958,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,94 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
17.10.24 € 98,59 pro 100 Ltr. € 2.958,- für 3.000 Ltr. € -0,71 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach vier Tagen deutlicher Verluste stabilisieren sich die Ölpreise, da Händler mögliche Risiken für die Produktion im Nahen Osten abwägen und enttäuschende Wirtschaftsnachrichten aus China die Erwartungen dämpfen. Der Preis für Brent-Rohöl fiel knapp unter 74 US-Dollar je Barrel, nachdem er in den vorangegangenen Handelstagen rund sieben Prozent verloren hatte, während West Texas Intermediate über 71 US-Dollar je Barrel notierte. Anfangs verzeichnete Brent Zugewinne, gab diese jedoch wieder ab, als neue, aber unzureichende Konjunkturmaßnahmen im chinesischen Immobiliensektor bekannt wurden. Zu Wochenbeginn sanken beide Referenzpreise, da Berichte nahelegten, dass Israel im Konflikt mit dem Iran auf Angriffe gegen iranische Ölanlagen verzichten könnte. Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt: Die USA bombardierten Waffendepots iranisch unterstützter Gruppen im Jemen, Israel intensivierte Luftangriffe auf den Libanon, und ein Ölleck nahe eines wichtigen iranischen Terminals lenkt die Aufmerksamkeit auf die Exportinfrastruktur des Landes. Experten betonen, dass geopolitische Spannungen weiterhin die Märkte beeinflussen, während schwache Signale aus China eine Umkehr des aktuellen Abwärtstrends erschweren könnten. Trotz der Sorgen über den Konflikt, der ein Drittel des weltweiten Rohöls betrifft, könnten steigende Fördermengen außerhalb der OPEC und eine schleppende Nachfrage im nächsten Jahr zu einem erheblichen Überschuss führen, sofern es keine größeren Störungen gibt, so die Internationale Energieagentur. In den USA meldeten Branchenvertreter einen Rückgang der Rohölbestände um 1,6 Millionen Barrel, was, sofern bestätigt, den ersten Rückgang seit drei Wochen bedeuten würde. Die Auswirkungen von Hurrikan Milton auf die US-Bestände bleiben dabei unklar. Die Europäische Zentralbank steht ebenfalls im Fokus, da sie voraussichtlich die Leitzinsen im Euroraum um weitere 25 Basispunkte senken wird, was den Euro gegenüber dem Dollar weiter schwächen könnte. Für Verbraucher deutet sich heute Morgen ein leichtes Abwärtspotenzial beim Heizölpreis in Hamburg an.

Verbraucher könnten die derzeitige Verschnaufpause nutzen und jetzt ihren Heizölbedarf decken, da nach wie vor mit einem möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran zu rechnen ist, was eine weitere Eskalationsspirale mit steigenden Preisen zur Folge haben könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Neue Angriffe auf Infrastrukturen im Nahen Osten schüren Versorgungsängste
+ OPEC+ erwägt Verlängerung der Produktionskürzungen aufgrund geopolitischer Unsicherheiten
+ Rückgang der US-Ölbestände um 1,6 Millionen Barrel laut API-Daten

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Enttäuschende Konjunkturmaßnahmen aus China dämpfen die Nachfrageerwartungen
- Internationale Energieagentur prognostiziert Angebotsüberschuss für das kommende Jahr
- Berichte über steigende Ölproduktion außerhalb der OPEC senken die Markterwartungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.