Heizölpreise steigen in Hamburg am 07.10.2024 um € +1,38 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,49 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +1,38 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.135,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,01 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
07.10.24 € 104,49 pro 100 Ltr. € 3.135,- für 3.000 Ltr. € +1,38 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Ölpreis hat sich nach anfänglichen Verlusten stabilisiert, da die Märkte gespannt darauf warten, ob Israel auf den jüngsten Raketenangriff aus dem Iran reagieren wird. US-Präsident Joe Biden hat jedoch Israel davon abgeraten, iranische Ölfelder ins Visier zu nehmen, und stattdessen alternative Maßnahmen vorgeschlagen. Der Preis für Brent-Öl stieg deutlich über 79 US-Dollar pro Barrel, nachdem er bereits in der Vorwoche den größten Anstieg seit Januar 2023 verzeichnet hatte. West Texas Intermediate (WTI) notierte über 76 US-Dollar. Die jüngsten Ereignisse haben Ängste vor einem umfassenden Konflikt im Nahen Osten geschürt und zu verstärkten Aktivitäten am Optionsmarkt geführt. Trotz der geopolitischen Spannungen bleiben Unsicherheiten hinsichtlich der globalen Nachfrage bestehen, insbesondere aus China, und das Angebot ist weiterhin reichlich. Experten betonen, dass der Fokus erneut auf der Lage im Nahen Osten liegt, insbesondere auf möglichen militärischen Reaktionen Israels auf den iranischen Angriff. Am Wochenende intensivierte Israel seine militärischen Operationen im Gazastreifen und im Libanon. Die Ölproduktion des Iran läuft nahezu auf voller Kapazität, könnte jedoch bei weiterer Eskalation beeinträchtigt werden. Am Optionsmarkt setzen Händler vermehrt auf steigende Preise und Investoren haben ihre sogenannten Netto-Long-Positionen ausgebaut. Einige Analysten prognostizieren, dass der Brent-Preis auf über 90 US-Dollar steigen könnte, falls das iranische Ölangebot unterbrochen wird. Andere Fachleute halten jedoch einen Angriff auf iranische Energieanlagen für unwahrscheinlich, da dies internationale Partner verärgern und die Spannungen weiter verschärfen könnte. Unterdessen hat Saudi-Arabien die Ölpreise für asiatische Kunden stärker als erwartet erhöht und gleichzeitig die Preise für den US-amerikanischen und europäischen Markt gesenkt. In China plant die Regierung Maßnahmen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums, was die Erwartungen an ein umfangreiches Konjunkturpaket steigert. Finanzinvestoren haben ihre zuvor pessimistischen Positionen aufgegeben, da die Eskalation im Nahen Osten die Marktaussichten verändert hat. Die WTI-Futures stiegen in der letzten Woche um mehr als 10 Prozent aufgrund von Sorgen über mögliche israelische Angriffe auf Ölanlagen als Reaktion auf den iranischen Angriff. Diese Befürchtungen wurden jedoch etwas gedämpft, nachdem Präsident Biden solche Maßnahmen entmutigt hat. Die Stimmung am Ölmarkt bleibt angespannt und tendenziell positiv, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirkt, die im Vergleich zu Freitag gestiegen sind.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angespannte Lage im Nahen Osten durch mögliche israelische Militärreaktionen auf iranische Angriffe
+ Hedgefonds und Investoren kaufen vermehrt Call-Optionen, um auf steigende Ölpreise zu setzen
+ Saudisches Arabien erhöht überraschend die Ölpreise für asiatische Märkte stärker als erwartet

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- China plant Konjunkturmaßnahmen, die Unsicherheit über die künftige Nachfrage verstärken
- US-Präsident Biden spricht sich gegen Angriffe auf iranische Ölanlagen aus, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten
- OPEC+ verfügt über erhebliche Reservekapazitäten, die eventuelle Angebotsausfälle ausgleichen könnten

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.