Heizölpreise steigen in Hamburg am 27.09.2024 um €+0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 93,53 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 93,53 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.806,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,20 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
27.09.24 € 93,53 pro 100 Ltr. € 2.806,- für 3.000 Ltr. € +0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise stabilisieren sich nach starken Einbußen der letzten zwei Tage, stehen aber weiterhin vor einem deutlichen Wochenverlust aufgrund der Aussicht auf erhöhtes Angebot von OPEC-Mitgliedern wie Saudi-Arabien und Libyen. Brent-Rohöl notiert bei 72 US-Dollar pro Barrel, während WTI bei 68 US-Dollar liegt. Berichten zufolge hält Saudi-Arabien an einer höheren Produktionsmenge fest. In Libyen haben sich die rivalisierenden Fraktionen auf die Ernennung eines neuen Zentralbankchefs geeinigt, was einen Streit beilegt, der die Ölproduktion drastisch reduziert hatte. Experten erwarten, dass dadurch kurzfristig über 500.000 Barrel pro Tag zusätzlich auf den Markt kommen könnten, was die Stimmung belastet. Der Ölpreis steuert auf den zweiten Quartalsrückgang in Folge zu, beeinflusst durch die geplante Lockerung der freiwilligen Förderkürzungen der OPEC+ ab Dezember sowie durch die angespannte wirtschaftliche Lage in China. Die kürzlich von China eingeführten geld- und fiskalpolitischen Stimulierungsmaßnahmen zeigen bisher unsichere Wirkung. Die Preisschwankungen haben die implizite Volatilität für Brent erhöht, und der Optionsmarkt signalisiert ein geringeres Risiko für Preisspitzen, da die Prämie für bärische Puts gegenüber bullischen Calls auf den höchsten Stand seit Dezember gestiegen ist. Hurrikan Helene beeinträchtigt die Ölproduktion im Golf von Mexiko, allerdings werden keine langwierigen Ausfälle erwartet. Trotz anhaltender Spannungen im Nahen Osten wird keine erhebliche Eskalation prognostiziert. Analysten weisen darauf hin, dass die Anlegerstimmung vorsichtig bleibt und sich auf das erwartete Überangebot im kommenden Jahr konzentriert. OPEC+ plant offenbar, die freiwilligen Produktionskürzungen ab Dezember schrittweise abzubauen, wobei zunächst 180.000 Barrel pro Tag zurück auf den Markt kommen. Obwohl einige Experten eine Verschiebung dieses Schrittes aufgrund der niedrigen Preise erwartet hatten, scheint Saudi-Arabien mit Preisen unter 100 US-Dollar zufrieden zu sein. Die bärische Stimmung wird durch spekulative Händler unterstrichen, die kürzlich Netto-Short-Positionen in Brent aufgebaut haben. Für die Heizölpreise in Hamburg ergeben sich gegenüber gestern Morgen leichte Preissteigerungen, die jedoch im Verlauf des Tages gering bleiben.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Spannungen im Nahen Osten: Anhaltende Bombardierungen durch Israel erhöhen geopolitische Risiken
+ Hurrikan Helene: Sturm beeinträchtigt die Ölproduktion im Golf von Mexiko
+ Chinas Konjunkturmaßnahmen: Neue geld- und fiskalpolitische Stimuli in China stützen die Rohölnachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Saudi-Arabien erhöht die Produktion: Höhere Mengen am Markt dämpfen die Preise
- Libyens steigende Ölförderung: Beilegung interner Konflikte erhöht das Angebot um 500.000 Barrel pro Tag
- OPEC+ plant Lockerung der Produktionskürzungen: Ab Dezember kommen 180.000 Barrel pro Tag zusätzlich auf den Markt

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.