Heizölpreise steigen in Hamburg am 30.09.2024 um €+0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 94,12 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 94,12 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.824,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,09 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
30.09.24 | € 94,12 pro 100 Ltr. | € 2.824,- für 3.000 Ltr. | € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Ölpreis ist zum Wochenbeginn gestiegen, nachdem die Spannungen im Nahen Osten durch die Tötung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah durch Israel zugenommen haben. Brent-Rohöl notiert derzeit über 72 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 68 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg. Die jüngsten Ereignisse, darunter auch israelische Luftangriffe auf Ziele im Jemen nach Angriffen von Iran-unterstützten Huthi-Rebellen, haben die Märkte verunsichert. Obwohl der Konflikt bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf die Ölproduktion hatte, bleibt die Sorge bestehen, dass eine weitere Eskalation die Versorgung beeinträchtigen könnte. Experten weisen jedoch darauf hin, dass der Ölmarkt gegenüber Entwicklungen im Nahen Osten zunehmend unempfindlich geworden ist. Die globalen Produktionskapazitäten sind weiterhin ausreichend, und die OPEC+ plant, die Fördermengen zu erhöhen. Gleichzeitig belastet die wirtschaftliche Abschwächung in China die Ölnachfrage, obwohl kürzlich eingeführte Konjunkturmaßnahmen in Peking für Unterstützung sorgen könnten. Die Heizölpreise in Hamburg könnten durch diese globalen Faktoren beeinflusst werden. Kurzfristig erhöhen die Spannungen im Nahen Osten die Risikoprämie, doch ohne tatsächliche Produktionsausfälle fehlen starke Argumente für einen nachhaltigen Preisanstieg. Mittelfristig könnten die geplanten Produktionssteigerungen der OPEC+ und eine mögliche Überversorgung im ersten Halbjahr 2025 zu einem Preisrückgang führen. Marktbeobachter betonen die Bedeutung der chinesischen Ölnachfrage für die zukünftige Preisentwicklung. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die jüngsten Zinssenkungen in China den Verbrauch ankurbeln werden. Zudem könnten zusätzliche Angebotserhöhungen, etwa aus Libyen, das Marktgleichgewicht weiter beeinflussen. Für Verbraucher in Hamburg ist es ratsam, die aktuellen Heizölpreise im Blick zu behalten, da kurzfristige Schwankungen möglich sind. Die fundamentale Ausgangslage am Ölmarkt wird derzeit als neutral eingestuft, wobei verschiedene Faktoren das Preisniveau in die eine oder andere Richtung bewegen könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Eskalation im Nahen Osten durch die Tötung von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah erhöht geopolitische Risiken
+ Chinas Konjunkturmaßnahmen unterstützen die Rohstoffmärkte und steigern die Nachfrage nach Öl
+ Kürzlich intensivierte Huthi-Angriffe im Roten Meer verlängern Schiffsrouten und könnten zu Versorgungseinschränkungen führen
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- OPEC+ plant, die Ölproduktion im Dezember um 180.000 Barrel pro Tag zu erhöhen
- Chinas wirtschaftliche Abschwächung drückt auf die Nachfrage, trotz jüngster Stimulusmaßnahmen
- Globale Rohölversorgung bleibt ausreichend, trotz der Spannungen im Nahen Osten
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.