Heizölpreise steigen in Hamburg am 13.09.2024 um € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 90,98 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 90,98 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.729,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,79 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.09.24 | € 90,98 pro 100 Ltr. | € 2.729,- für 3.000 Ltr. | € +0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach mehreren Wochen fallender Ölpreise verzeichnen die Rohölmärkte erstmals wieder einen Aufwärtstrend. Brent-Rohöl steigt über 72 US-Dollar pro Barrel, während WTI über 69 US-Dollar pro Barrel notiert. Diese Entwicklung ist unter anderem auf den Sturm Francine zurückzuführen, der die Ölproduktion im Golf von Mexiko beeinträchtigt und zu vorübergehenden Förderausfällen von bis zu 60.000 Barrel pro Tag geführt hat. Trotz dieser Einschränkungen bleibt die globale Nachfrage schwach, vor allem aufgrund des rückläufigen Verbrauchs in China, dem weltweit größten Ölimporteur. Experten weisen darauf hin, dass der chinesische Ölverbrauch im Juli den vierten Monat in Folge gesunken ist und auch in anderen Regionen die Nachfrage verhalten bleibt. Die Internationale Energieagentur warnt zudem, dass die Nachfrage in Industrieländern dieses Jahr deutlich unter dem Niveau von 2020 liegen könnte. Die OPEC+ hat ihre geplanten Produktionssteigerungen verschoben und ihre Prognosen für das Nachfragewachstum nach unten korrigiert, was auf mögliche Überangebote im kommenden Jahr hindeutet. Gleichzeitig richtet sich der Blick auf die US-Notenbank, die in der nächsten Woche ihre Entscheidung über die Zinssätze bekannt gibt. Eine erwartete Zinssenkung um 25 Basispunkte könnte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Ölnachfrage erhöhen, bleibt aber hinter den ursprünglichen Hoffnungen zurück. Für den Heizölpreis in Hamburg bedeutet dies, dass kurzfristig mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist. Die aktuellen Entwicklungen an den Rohölmärkten und die jüngsten Preisbewegungen deuten darauf hin, dass die Heizölpreise in Hamburg im Vergleich zu gestern weiterhin Aufwärtspotenzial haben.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Sturm Francine führt zu erheblichen Produktionsausfällen im Golf von Mexiko
+ Fed-Sitzung erwartet Zinssenkung, was das Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage unterstützen könnte
+ Brent-Rohölpreise steigen um fast 2% innerhalb einer Woche aufgrund einer allgemein positiven Marktstimmung
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Rohölnachfrage sinkt im vierten Monat in Folge
- IEA warnt vor schwacher Nachfrage in Industrieländern, Prognosen liegen unter dem Niveau von 2020
- OPEC+ verschiebt geplante Produktionssteigerungen, aber die Marktaussichten bleiben durch mögliche Überangebote getrübt
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.