Heizölpreise steigen in Hamburg am 16.09.2024 um € +1,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 92,34 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +1,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 92,34 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.770,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,63 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
16.09.24 € 92,34 pro 100 Ltr. € 2.770,- für 3.000 Ltr. € +1,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach einem anfänglichen wöchentlichen Anstieg haben sich die Rohölpreise stabilisiert, wobei Brent-Öl bei etwa 72 US-Dollar pro Barrel und West Texas Intermediate bei rund 69 US-Dollar gehandelt wird. Allerdings belasten zunehmende Anzeichen einer sich verschlechternden Wirtschaftslage in China die Märkte und drücken auf die Preise. Aktuelle Daten aus China zeigen, dass die Industrieproduktion die längste Verlustserie seit 2021 verzeichnet und die Investitionen stärker zurückgegangen sind als erwartet, was das offizielle Wachstumsziel von 5 Prozent für dieses Jahr in Frage stellt. Experten gehen davon aus, dass die schwache Nachfrage aus China anhalten wird, bis politische Maßnahmen ergriffen werden, um das Wirtschaftswachstum zu stützen. Gleichzeitig beobachten Marktteilnehmer die Entwicklungen um Taifun Bebinca, der nahe Shanghai auf Land getroffen ist und als stärkster Sturm in dieser Region seit 1949 gilt. Obwohl dieser Sturm vorwiegend den Handel mit Waren und Gütern betrifft, könnten indirekte Auswirkungen auf den Ölmarkt nicht ausgeschlossen werden. Zudem richtet sich die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Zinssitzung der US-Notenbank, bei der über eine mögliche Zinssenkung entschieden wird. Eine solche Maßnahme könnte die Kreditkosten senken, die Wirtschaft ankurbeln und somit die Ölnachfrage erhöhen. Einige Analysten warnen jedoch, dass eine zu aggressive Zinssenkung Rezessionsängste schüren könnte. In diesem Umfeld verzeichnen die Heizölpreise in Hamburg am Montag deutliche Abschläge im Vergleich zu Freitag, was zusätzlich durch einen stärkeren Euro begünstigt wird.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Libyens Rohölexporte stark gesunken aufgrund von politischen Konflikten
+ US-Offshore-Ölförderung teilweise offline durch Hurrikan Francine
+ Erwartete Zinssenkung der Fed könnte die Wirtschaft ankurbeln und die Ölnachfrage steigern

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China, insbesondere rückläufige Industrieproduktion und Investitionen
- Hedgefonds setzen verstärkt auf fallende Rohölpreise, was den Markt zusätzlich belastet
- Erhöhte globale Rohölproduktion drückt die Preise, insbesondere durch steigende US-Ölreserven

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.