Heizölpreise steigen in Hamburg am 12.09.2024 um € +0,83 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 90,74 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +0,83 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 90,74 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.722,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,84 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.09.24 | € 90,74 pro 100 Ltr. | € 2.722,- für 3.000 Ltr. | € +0,83 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise steigen aktuell, nachdem Hurrikan Francine große Teile der Ölproduktion im Golf von Mexiko lahmgelegt hat. Brent-Öl notiert derzeit knapp unter 72 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 68 US-Dollar gehandelt wird. Laut der US-Behörde für Sicherheit und Umwelt wurden durch den Hurrikan etwa 670.000 Barrel Öl pro Tag aus dem Golf von Mexiko genommen, was mehr als ein Drittel der regionalen Produktion ausmacht. Auch wenn die Preise in den letzten beiden Tagen gestiegen sind, bleibt der Markt insgesamt volatil, da weiterhin Sorgen um eine schwächere Nachfrage bestehen, insbesondere in China und den USA. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat erklärt, dass das globale Nachfragewachstum nach Öl aufgrund der schwächelnden chinesischen Wirtschaft stark abnimmt und selbst bei einer Verlängerung der OPEC+-Förderkürzungen ein Angebotsüberschuss im nächsten Jahr droht. Die aktuellen Preisanstiege beruhen daher vor allem auf kurzfristigen Einflüssen durch Hurrikan Francine, dessen Auswirkungen sich in den kommenden Tagen voraussichtlich wieder normalisieren werden. An den Börsen herrscht eine „Risiko-nach-oben“-Stimmung, die auch durch die Erwartungen an mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed unterstützt wird. Die Rohölpreise an den Börsen ICE und NYMEX haben den stärksten Anstieg seit zwei Wochen verzeichnet. Während diese Entwicklungen kurzfristig positive Impulse für die Ölpreise setzen, bleibt der Markt aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der reduzierten Nachfrageaussichten eher verhalten. Vor allem die Benzinnachfrage ist jüngst auf den niedrigsten Stand seit Mai gesunken, und auch die Nachfrage nach anderen Kraftstoffen geht zurück. Die Heizölpreise in Hamburg werden sich aufgrund des gestiegenen Rohölpreises ebenfalls nach oben bewegen, was kurzfristig für Heizölverbraucher in Hamburg zu höheren Kosten führen dürfte.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Hurrikan Francine legt über ein Drittel der Ölproduktion im Golf von Mexiko lahm
+ Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank Fed stützen die Rohölpreise
+ Brent und WTI verzeichnen größten Preisanstieg seit zwei Wochen aufgrund von Angebotsunterbrechungen
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- IEA berichtet von stark abnehmendem Nachfragewachstum, vor allem aus China
- US-Bestandsdaten zeigen Anstieg der Rohölvorräte und sinkende Benzinnachfrage
- OPEC+ verschiebt geplante Lockerung der Förderkürzungen aufgrund schwacher Nachfrageaussichten
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.