Heizölpreise fallen in Hamburg am 04.09.2024 um € -2,02 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 92,88 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -2,02 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 92,88 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.786,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,28 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.09.24 € 92,88 pro 100 Ltr. € 2.786,- für 3.000 Ltr. € -2,02 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Ölpreis zeigt sich nach einem Rückgang von fast 5 % weiterhin schwach. Die mögliche Entspannung der politischen Lage in Libyen lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf die geplanten Produktionssteigerungen der OPEC+, während Sorgen um die Nachfrage bestehen bleiben. Brent-Öl notiert aktuell bei über 73 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) unter die Marke von 70 US-Dollar gefallen ist, ein Niveau, das zuletzt Anfang Januar erreicht wurde. Eine Einigung in Libyen könnte die dortige Ölförderung wieder ankurbeln und das Angebot auf den Markt erhöhen, was den Druck auf die Preise weiter verstärkt. Mit der Aussicht auf eine verstärkte libysche Produktion wird es für die OPEC+ schwieriger, die geplanten Produktionssteigerungen umzusetzen, ohne den Markt zu überfluten. Das Ölkartell hat jedoch signalisiert, dass es bei Bedarf bereit wäre, geplante Erhöhungen auszusetzen oder rückgängig zu machen. Analysten sind besorgt, dass die fragile Wirtschaftslage in China, dem weltweit größten Rohölimporteur, und das hohe Angebot aus Nicht-OPEC-Ländern die Preise weiter belasten könnten. Algorithmen und Trendfolge-Händler verstärkten zuletzt den Verkaufsdruck. Zusätzlich stehen am Freitag wichtige US-Arbeitsmarktdaten an, die Hinweise auf den weiteren Kurs der Federal Reserve geben könnten. Der jüngste Anstieg der Arbeitslosenquote hat bereits Rezessionssorgen geschürt. Marktteilnehmer erwarten daher mit Spannung neue Signale, wie die Zentralbank auf die Wirtschaftsdaten reagieren wird. Die Aussicht auf zusätzliche libysche Öllieferungen und die geplante Produktionssteigerung der OPEC+ stellen eine Herausforderung für den Markt dar. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA und China enttäuschten und belasteten die Ölpreise weiter, da sie auf eine schwache Nachfrage hindeuten. Experten betonen, dass die schwächeren Wirtschaftsdaten aus den beiden größten Ölverbrauchsländern das Vertrauen in die künftige Nachfrage drücken. Die aktuelle Marktsituation bleibt daher angespannt, und die Heizölpreise in Hamburg könnten weiter nachgeben, da die Ölversorgungssituation insgesamt als leicht bearish eingeschätzt wird. Die neuesten US-Ölbestandsdaten, die wegen des Labour Day Feiertags verspätet veröffentlicht werden, könnten zusätzliche Impulse liefern. 

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Die Unsicherheit über die Lieferungen aus Libyen bleibt bestehen, trotz geplanter Produktionssteigerung.
+ Produktionskürzungen der OPEC+ im Oktober stehen weiterhin im Raum, um das Angebot zu stabilisieren.
+ Erwartete Rückgänge bei den US-Ölbeständen könnten die Angebotslage kurzfristig verknappen.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der libyschen Ölförderung belastet die Preise.
- Schwache Konjunkturdaten aus China und den USA dämpfen die Nachfrageerwartungen.
- Algorithmen und trendfolgende Händler verstärken den Verkaufsdruck auf dem Ölmarkt.

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.08.24 - Die Prognosen für den Rohölpreis im kommenden Jahr haben sich eingetrübt, da führende Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Preisvorhersagen nach unten korrigiert haben. Sie rechnen nun damit, dass der globale Benchmark Brent im Jahr 2025 unter 80 US-Dollar pro Barrel liegen wird, mit Schätzungen zwischen 75 und 78 US-Dollar. Ein möglicher Anstieg der globalen Ölversorgung, unter anderem durch eine mögliche Lockerung der Produktionskürzungen durch die OPEC+, könnte zu einem Angebotsüberschuss führen, der die Preise weiter drückt. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Sollte der Rohölpreis wie prognostiziert sinken, könnte dies zu einem Rückgang der Heizölpreise führen. Besonders dann, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen vollständig aufhebt, könnten die Ölpreise deutlich unter den derzeitigen Erwartungen liegen. Gleichzeitig könnte ein Überangebot, kombiniert mit einer möglicherweise schwachen Nachfrage, die Preise weiter nach unten treiben. Verbraucher in Hamburg könnten also von potenziell niedrigeren Heizölpreisen profitieren, wenn sich diese globalen Trends fortsetzen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.