Heizölpreise fallen in Hamburg am 02.09.2024 um € -1,43 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 94,31 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -1,43 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 94,31 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.829,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,37 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
02.09.24 € 94,31 pro 100 Ltr. € 2.829,- für 3.000 Ltr. € -1,43 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise haben sich stabilisiert, da die Marktteilnehmer die geplante Produktionssteigerung der OPEC+ im kommenden Monat gegen die derzeit geringere Förderung in Libyen abwägen. Der Preis für Brent-Öl liegt bei etwa 77 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) knapp unter 74 US-Dollar gehandelt wird. Die OPEC+ plant, die Produktion schrittweise um 180.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, um das seit 2022 eingeschränkte Angebot weiter zu normalisieren. Die wirtschaftlichen Probleme in China belasten den Markt, da die dortige Industrieproduktion den vierten Monat in Folge zurückging und der Immobilienmarkt schwächelt. Dies wirft Fragen auf, ob China sein Wirtschaftswachstumsziel für dieses Jahr erreichen kann. Auch in Indien sind die Dieselverkäufe zuletzt stark zurückgegangen, was die globale Ölnachfrage weiter dämpft. In den USA sorgten wirtschaftliche Unsicherheiten und volatile Handelsschwankungen in den vergangenen Wochen für weitere Preisdruck auf den Ölmarkt. Analysten weisen darauf hin, dass OPEC+ die Möglichkeit in Betracht zieht, geplante Produktionssteigerungen zu pausieren oder sogar rückgängig zu machen, falls sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert. Die jüngsten Produktionsausfälle in Libyen haben den Rückgang der Ölpreise gebremst, könnten aber den OPEC+ Spielraum verschaffen, die geplanten zusätzlichen Barrel auf den Markt zu bringen. Experten betonen, dass der Ölmarkt derzeit stark von der Kombination aus steigender OPEC+-Produktion und schwächeren globalen Wirtschaftsdaten beeinflusst wird. Ein starker US-Dollar verschärft die Lage zusätzlich. Am Markt wird zudem erwartet, dass die Produktion in Libyen bald wieder hochgefahren wird, was zusätzlichen Preisdruck erzeugen könnte. Mit dem Ende der nachfragestarken Fahrsaison in den USA nach dem Labor Day und potenziellen geopolitischen sowie meteorologischen Risiken, wie der laufenden Hurrikansaison, könnten die Ölpreise weiterhin Schwankungen unterliegen. Für Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass die Heizölpreise kurzfristig unter Druck bleiben könnten, da die globalen Ölpreise auf einem niedrigeren Niveau verharren und die Nachfrageaussichten unsicher sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Produktionsentscheidungen der OPEC+ und mögliche wetterbedingte Produktionsstörungen im Golf von Mexiko auf die zukünftigen Preisentwicklungen auswirken werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Libysche Ölproduktion sinkt aufgrund politischer Unruhen, was das Angebot verknappt.
+ OPEC+ kündigt geplante Produktionssteigerungen an, signalisiert aber Bereitschaft, diese bei Bedarf zu reduzieren.
+ Schwächung des US-Dollars durch Zinssenkungserwartungen der Fed, was Öl für internationale Käufer günstiger macht.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Industrieproduktion und Immobilienmarkt schwächeln, was die Nachfrage nach Rohöl senkt.
- Indien meldet deutlichen Rückgang der Dieselverkäufe, was auf eine schwächere Kraftstoffnachfrage hindeutet.
- US-amerikanische Sommer-Fahrsaison endet, was die saisonale Nachfrage nach Kraftstoffen reduziert.

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.08.24 - Die Prognosen für den Rohölpreis im kommenden Jahr haben sich eingetrübt, da führende Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Preisvorhersagen nach unten korrigiert haben. Sie rechnen nun damit, dass der globale Benchmark Brent im Jahr 2025 unter 80 US-Dollar pro Barrel liegen wird, mit Schätzungen zwischen 75 und 78 US-Dollar. Ein möglicher Anstieg der globalen Ölversorgung, unter anderem durch eine mögliche Lockerung der Produktionskürzungen durch die OPEC+, könnte zu einem Angebotsüberschuss führen, der die Preise weiter drückt. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Sollte der Rohölpreis wie prognostiziert sinken, könnte dies zu einem Rückgang der Heizölpreise führen. Besonders dann, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen vollständig aufhebt, könnten die Ölpreise deutlich unter den derzeitigen Erwartungen liegen. Gleichzeitig könnte ein Überangebot, kombiniert mit einer möglicherweise schwachen Nachfrage, die Preise weiter nach unten treiben. Verbraucher in Hamburg könnten also von potenziell niedrigeren Heizölpreisen profitieren, wenn sich diese globalen Trends fortsetzen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.