Heizölpreise steigen in Hamburg am 30.08.2024 um € +1,79 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 95,74 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +1,79 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 95,74 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.872,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,50 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
30.08.24 € 95,74 pro 100 Ltr. € 2.872,- für 3.000 Ltr. € +1,79 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind am zweiten Tag in Folge gestiegen, unterstützt durch positive Wirtschaftsdaten aus den USA und zunehmende Produktionsausfälle in Libyen. Der Preis für Brent-Rohöl liegt derzeit leicht über 80 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei über 76 US-Dollar gehandelt wird. Revidierte Daten aus den USA zeigen, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal stärker gewachsen ist als zunächst angenommen, was die Marktstimmung beflügelt hat. Gleichzeitig droht die Ölförderung in Libyen, die bereits diese Woche halbiert wurde, weiter zu sinken, was die Versorgungssituation verschärft. Trotz dieser kurzfristigen Angebotsprobleme steht der Rohölmarkt vor seinem ersten aufeinanderfolgenden monatlichen Verlust in diesem Jahr. Die Nachfrageaussichten bleiben verhalten, insbesondere aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in China, dem weltweit größten Ölimporteur. Dies hat dazu geführt, dass große Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Preisprognosen gesenkt haben. Zudem besteht die Gefahr, dass die OPEC+ im vierten Quartal ihre Fördermengen wieder erhöht, was zusätzlich Druck auf die Preise ausüben könnte. Die OPEC+ hat signalisiert, die freiwilligen Produktionskürzungen möglicherweise schrittweise abzubauen, steht jedoch vor der Herausforderung, sich an die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und die sich abschwächenden Fundamentaldaten anzupassen. Analysten gehen davon aus, dass das Bündnis die geplanten Kürzungsreduzierungen verschieben muss, um die Preise zu stützen. Der Markt bleibt insgesamt in einem Spannungsfeld zwischen kurzfristigen Versorgungsengpässen und langfristig schwachen Nachfrageprognosen gefangen. Auch wenn der Preisanstieg derzeit begrenzt bleibt, zeigen sich die Auswirkungen deutlich bei den Heizölpreisen in Hamburg, die gegenüber dem Vortag erheblich zugelegt haben. Die Marktlage wird weiterhin von kurzfristigen Angebotsproblemen dominiert, die die Heizölpreise in Hamburg aktuell auf einem hohen Niveau halten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Wirtschaftsdaten zeigen stärkeres Wachstum im zweiten Quartal als erwartet
+ Produktionsausfälle in Libyen weiten sich auf bis zu 900.000 Barrel pro Tag aus
+ Brent-Futures zeigen steigende Preisspanne im bullischen Backwardation-Markt

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Goldman Sachs und Morgan Stanley senken Ölpreisprognosen für 2025 aufgrund erwarteten Überangebots
- OPEC+ signalisiert mögliche Angebotssteigerung im vierten Quartal
- Schwache Nachfrageprognosen belasten die langfristigen Ölpreis-Erwartungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.08.24 - Die Prognosen für den Rohölpreis im kommenden Jahr haben sich eingetrübt, da führende Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Preisvorhersagen nach unten korrigiert haben. Sie rechnen nun damit, dass der globale Benchmark Brent im Jahr 2025 unter 80 US-Dollar pro Barrel liegen wird, mit Schätzungen zwischen 75 und 78 US-Dollar. Ein möglicher Anstieg der globalen Ölversorgung, unter anderem durch eine mögliche Lockerung der Produktionskürzungen durch die OPEC+, könnte zu einem Angebotsüberschuss führen, der die Preise weiter drückt. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Sollte der Rohölpreis wie prognostiziert sinken, könnte dies zu einem Rückgang der Heizölpreise führen. Besonders dann, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen vollständig aufhebt, könnten die Ölpreise deutlich unter den derzeitigen Erwartungen liegen. Gleichzeitig könnte ein Überangebot, kombiniert mit einer möglicherweise schwachen Nachfrage, die Preise weiter nach unten treiben. Verbraucher in Hamburg könnten also von potenziell niedrigeren Heizölpreisen profitieren, wenn sich diese globalen Trends fortsetzen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.