Heizölpreise fallen in Hamburg am 29.08.2024 um € -2,02 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 93,95 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um EUR -2,02 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 93,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.819,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,54 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
29.08.24 € 93,95 pro 100 Ltr. € 2.819,- für 3.000 Ltr. € -2,02 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise haben sich nach einem zweitägigen Rückgang stabilisiert, jedoch bleibt der Druck auf die Märkte bestehen. Brent-Öl wird aktuell unter 79 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während der Preis für West Texas Intermediate (WTI) unter 75 US-Dollar liegt. Analysten gehen davon aus, dass die Nachfrage aus China, dem weltweit größten Ölimporteur, weiterhin schwach bleibt, was die Marktstimmung belastet. Dies steht im Zusammenhang mit der Erwartung, dass China sein Wachstumsziel von 5 % für das Jahr nicht erreichen wird. Obwohl die Rohölpreise im Laufe des Jahres leicht gestiegen sind, bleiben Unsicherheiten bestehen. Vor allem geopolitische Risiken, wie die kürzliche Halbierung der Ölproduktion in Libyen und die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten, sorgen für Nervosität auf den Märkten. Trotz dieser Faktoren bleiben die Heizölpreise in Hamburg weiterhin unter Druck. Die Futures auf Gasoil und Heating Oil an den Börsen NYMEX und ICE zeigen nach wie vor Schwäche, was sich auch auf die Hamburger Heizölpreise auswirkt. Zusätzlich haben überraschend gestiegene Destillatbestände in den USA die Preise weiter belastet. Experten sehen auch für 2024 eine geringere Nachfrage nach Gasöl in Europa, was die Abwärtsbewegung weiter verstärken könnte. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob die OPEC+ ihre geplante Produktionssteigerung ab Oktober tatsächlich umsetzt, insbesondere angesichts der schwachen Nachfrage aus China und der sinkenden libyschen Förderung. Insgesamt deuten die aktuellen Marktentwicklungen darauf hin, dass die Heizölpreise in Hamburg weiterhin unter Druck bleiben könnten, da die Futures auf die Ölprodukte derzeit nur schwache Erholungsversuche zeigen. Diese Unsicherheiten und der anhaltende Druck auf die Märkte machen es für Verbraucher schwer, von sinkenden Preisen zu profitieren.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Libysche Ölproduktion halbiert sich aufgrund politischer Spannungen
+ Geopolitische Risiken im Nahen Osten verstärken Unsicherheiten
+ Erwartung sinkender Zinssätze in den USA stützt den Ölpreis

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Goldman Sachs und Morgan Stanley senken Ölpreisprognosen für 2025 aufgrund erwarteten Überangebots
- Schwache wirtschaftliche Erholung in China dämpft die Ölnachfrage
- Unerwartet hohe US-Destillatbestände belasten die Ölpreise weiter

Aktuelle Ölpreisprognosen
27.08.24 - Die Prognosen für den Rohölpreis im kommenden Jahr haben sich eingetrübt, da führende Banken wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Preisvorhersagen nach unten korrigiert haben. Sie rechnen nun damit, dass der globale Benchmark Brent im Jahr 2025 unter 80 US-Dollar pro Barrel liegen wird, mit Schätzungen zwischen 75 und 78 US-Dollar. Ein möglicher Anstieg der globalen Ölversorgung, unter anderem durch eine mögliche Lockerung der Produktionskürzungen durch die OPEC+, könnte zu einem Angebotsüberschuss führen, der die Preise weiter drückt. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben. Sollte der Rohölpreis wie prognostiziert sinken, könnte dies zu einem Rückgang der Heizölpreise führen. Besonders dann, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen vollständig aufhebt, könnten die Ölpreise deutlich unter den derzeitigen Erwartungen liegen. Gleichzeitig könnte ein Überangebot, kombiniert mit einer möglicherweise schwachen Nachfrage, die Preise weiter nach unten treiben. Verbraucher in Hamburg könnten also von potenziell niedrigeren Heizölpreisen profitieren, wenn sich diese globalen Trends fortsetzen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.