Heizölpreise steigen in Hamburg am 29.07.2024 um € +0,06 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,38 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Montag um EUR +0,06 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,91 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.027,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,72 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
29.07.24 € 100,91 pro 100 Ltr. € 3.027,- für 3.000 Ltr. € +0,06 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölpreis ist in den letzten drei Wochen kontinuierlich gefallen, da Bedenken hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China und Fortschritte bei den Waffenstillstandsverhandlungen im Gazastreifen die Märkte beeinflussten. In dieser Woche könnten geopolitische Spannungen jedoch wieder zu einem Anstieg der Ölpreise führen. Insbesondere die eskalierenden Konflikte im Nahen Osten könnten zu einem höheren Risikoaufschlag an den Ölbörsen führen. Ein Raketenangriff in den Golanhöhen, der der Hisbollah zugeschrieben wird und mehrere Todesopfer forderte, hat die Spannungen weiter verschärft. Analysten gehen davon aus, dass dies die Ölfutures in den kommenden Tagen beeinflussen wird. Neben den geopolitischen Entwicklungen stehen auch die Zinssitzung des US-Offenmarktausschusses und das Meeting des OPEC+ Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) im Fokus der Märkte. Die Fed wird voraussichtlich keine Zinssenkung ankündigen, jedoch könnten Hinweise auf zukünftige geldpolitische Maßnahmen die Ölpreise beeinflussen. Das JMMC wird wahrscheinlich keine akuten Änderungen der Produktionsstrategie verkünden, aber mögliche Andeutungen zu den ab Oktober geplanten Produktionssteigerungen könnten die Märkte bewegen. Zusätzlich bleiben die Waldbrände in Kanada ein Risikofaktor für das Ölangebot, da die Ölsandindustrie in Alberta weiterhin von den Bränden bedroht ist. Der aktuelle Preis für Rohöl liegt bei etwa 75 US-Dollar je Barrel. Trotz der leichten Erholung der Ölfutures zu Beginn der Woche besteht aufgrund des starken Preisrutsches vom Freitag weiterhin Potenzial für niedrigere Heizölpreise in Hamburg. Analysten beobachten die Marktentwicklungen genau, um die Auswirkungen auf den Heizölpreis in Hamburg zu bewerten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

+US-Rohölbestände fallen auf den niedrigsten Stand seit Februar

+Erwartung baldiger Zinssenkungen der Fed stützt den Markt

+Waldbrände in Kanada bedrohen bis zu 400.000 Barrel Ölproduktion pro Tag

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

-Chinas Rohölimporte sinken im ersten Halbjahr 2024 deutlich im Vergleich zum Vorjahr

-Algorithmische Händler verstärken den Verkaufsdruck auf dem Markt

-Peking senkt die Zinsen, was Sorgen um eine verlangsamte Wirtschaft in China verstärkt

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.