Heizölpreise steigen in Hamburg am 23.07.2024 um € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,85 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,85 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.026,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,84 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.07.24 | € 100,85 pro 100 Ltr. | € 3.026,- für 3.000 Ltr. | € +0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Ölpreis stabilisierte sich nahe einem Sechs-Wochen-Tief, während Händler auf neue Hinweise zu Marktgleichgewichten und dem Ausblick auf US-Lagerbestände warteten. Der Rohölsorte Brent hielt sich über 82 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate über 78 US-Dollar notierte. Der Rückgang wurde durch Verkäufe algorithmischer Händler verstärkt, die den Abwärtsdruck aufgrund von Sorgen über die chinesische Nachfrage verstärkten. Das von der Industrie finanzierte American Petroleum Institute wird seine Schätzung der wöchentlichen Änderungen der US-Lagerbestände später am Dienstag veröffentlichen, gefolgt von einem Regierungsbericht am nächsten Tag. Die landesweiten Rohölvorräte sind in den letzten drei Wochen gesunken und haben den niedrigsten Stand seit Februar erreicht. Der Rohölpreis bleibt seit Jahresbeginn höher, unterstützt durch OPEC+ Angebotskürzungen und die Erwartung niedrigerer US-Zinsen, wahrscheinlich ab September. Politische Risiken bleiben im Vordergrund, da Investoren die Auswirkungen der möglichen Rücktrittsankündigung von Joe Biden als Präsidentenkandidat bewerten. Analysten weisen darauf hin, dass die anhaltenden Sorgen über die chinesische Nachfrage nach schwachen Daten weiterhin auf dem Ölmarkt lasten. OPEC+ Kürzungen sollten sicherstellen, dass sich der Markt im laufenden Quartal verknappt, wobei das Ausmaß der Verknappung von der Entwicklung der chinesischen Nachfrage abhängt. Ob sich der Preis in den kommenden Tagen nachhaltig über dieses Niveau erholen kann, hängt auch von der Entwicklung der US-Ölbestände ab. Während der wöchentliche Bericht des US-Energieministeriums konkrete Daten zur Raffinerieauslastung, Rohölproduktion und Nachfrage der USA am Mittwoch um 16:30 Uhr liefert, könnte der API-Bericht bereits heute Nacht neue Impulse geben. Eine Umfrage unter sechs Analysten ergab, dass die landesweiten Rohölvorräte in der Woche zum 19. Juli um weitere 2,5 Millionen Barrel abgenommen haben. Bei den Benzinvorräten wird mit einem Rückgang um 0,5 Millionen Barrel gerechnet. Sollten die Erwartungen bestätigt werden, wären die US-Rohölbestände die vierte Woche in Folge gesunken, was den Rohölkontrakten an ICE und NYMEX positive Impulse geben würde. Die Benzinvorräte hätten mit einem Rückgang den niedrigsten Stand seit rund zwei Monaten erreicht. Allerdings konnte die Nachfrage nach Benzin bisher nicht überzeugen. Trotz eines Höchststandes vor dem US-Nationalfeiertag sank die Benzinnachfrage in den beiden darauffolgenden Wochen um insgesamt 0,6 Millionen Barrel pro Tag. In der vergangenen Woche nahmen auch die Bedenken hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China wieder zu. Ein Analyst wies darauf hin, dass die Besorgnis über die chinesische Nachfrage nach den jüngsten schlechten Daten den Ölmarkt weiterhin belastet. Er glaubt, dass die OPEC+-Kürzungen das Angebot im laufenden Quartal verknappen werden, wobei das Ausmaß der Verknappung von der Entwicklung der chinesischen Nachfrage abhängt. Von der nächsten Sitzung des OPEC+ Gremiums (JMMC) Anfang August erwarten die Marktteilnehmer keine Überraschungen. Es wird erwartet, dass das Gremium die Ankündigung von Produktionssteigerungen ab Oktober bestätigen dürfte, was allerdings von der Einschätzung der Nachfrageentwicklung, insbesondere in China, abhängt. Zu einer weiteren Verknappung des Angebots könnten im zweiten Quartal auch die Waldbrände in Kanada beitragen. Auch die Hurrikansaison könnte Überraschungen bereithalten, obwohl sie sich derzeit ruhig zeigt. Heute Morgen blieben die Rohölfutures in der Nähe der Untergrenze der Bollinger Bänder und deutlich unterhalb der Vortageshochs. Die Produktkontrakte notieren dagegen im Bereich der Montagshochs, sodass sich bei den Heizölpreisen in Hamburg derzeit rechnerisch ein Aufwärtspotenzial gegenüber den Erhebungsrunden von gestern andeutet.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ bestätigt Kürzungen bis Ende 2024
+ Erwartung sinkender US-Zinsen ab September
+ US-Rohölvorräte sinken vierte Woche in Folge
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Algorithmische Händler verstärken Abwärtsdruck
- Anhaltende Sorge über schwache chinesische Nachfrage
- API-Bericht zeigt erneut Anstieg der US-Benzinvorräte
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.