Heizölpreise fallen in Hamburg am 19.07.2024 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,28 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,80 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.054,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,95 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.07.24 € 101,80 pro 100 Ltr. € 3.054,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Preise für Rohöl sind aktuell aufgrund unterschiedlicher globaler Entwicklungen in Bewegung. Der Preis für Brent liegt bei etwa 85 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei über 82 US-Dollar gehandelt wird. Diese Schwankungen beeinflussen auch die Heizölpreise in Hamburg. Ein wesentlicher Faktor für die jüngsten Preisbewegungen ist die Besorgnis über das Wirtschaftswachstum in China. Die aktuelle Sitzung des "Dritten Plenums" brachte keine bedeutenden Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage oder zur Stabilisierung des Immobilienmarktes hervor. Analysten sind skeptisch, ob China in naher Zukunft Maßnahmen ergreifen wird, die den Konsum signifikant steigern könnten. Die sich abschwächende Wirtschaftslage Chinas belastet die Ölmärkte zusätzlich. Gleichzeitig wird erwartet, dass die OPEC+ ihre geplanten Fördermengenerhöhungen im vierten Quartal umsetzen wird. Diese Entscheidung, die im letzten Monat getroffen wurde, sieht vor, etwa 2,2 Millionen Barrel pro Tag an bisher gestoppten Kapazitäten wieder in den Markt einzuspeisen. Diese Maßnahme soll helfen, die Angebotssituation zu entspannen. In den USA beeinflusst die Zinspolitik die Ölpreise ebenfalls erheblich. Der US-Dollar hat kürzlich an Stärke gewonnen, was Rohöl für ausländische Investoren teurer macht und damit den Druck auf die Ölpreise erhöht. Positive Arbeitsmarktdaten und die Aussicht auf Zinssenkungen haben den Dollar-Index, der den Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen misst, steigen lassen. Neben diesen globalen Faktoren spielen auch kurzfristige Ereignisse eine Rolle. Waldbrände in Kanada haben das Angebot bedroht und unterstützen die aktuellen Preise. Gleichzeitig ist der Rückgang der US-Rohölbestände ein weiteres Element, das die Preise beeinflusst. Für Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass die Heizölpreise weiterhin volatil bleiben. Trotz der aktuellen globalen Unsicherheiten empfiehlt es sich, die Preise regelmäßig zu beobachten und eventuell frühzeitig zu bestellen, um von möglichen Preisvorteilen zu profitieren. Die generelle fundamentale Lage bleibt neutral, da sich positive und negative Faktoren gegenseitig ausgleichen. Die aktuelle Situation auf dem Rohölmarkt zeigt ein komplexes Zusammenspiel aus geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren. Die Heizölpreise in Hamburg spiegeln diese globalen Entwicklungen wider und erfordern eine aufmerksame Beobachtung durch die Verbraucher.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+
OPEC+ bestätigt geplante Fördermengenerhöhung um 2,2 Millionen Barrel pro Tag ab Oktober
+ Waldbrände in Kanada bedrohen das Angebot und unterstützen die Preise
+ US-Rohölbestände sind unerwartet gesunken und sorgen für knappe Marktverhältnisse

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China dämpfen die Nachfrageprognosen
- Starker US-Dollar verteuert Rohöl für ausländische Investoren und übt Druck auf die Preise aus
- Erwartete Zinssenkungen in den USA erhöhen den Druck auf den Ölmarkt durch einen stärkeren Dollar

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.