Heizölpreise steigen in Hamburg am 18.07.2024 um € +1,19 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,28 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,28 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.068,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,97 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
18.07.24 € 102,28 pro 100 Ltr. € 3.068,- für 3.000 Ltr. € +1,19 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt zeigt derzeit eine starke Aufwärtsbewegung, nachdem die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge gesunken sind. Die Bestände gingen um rund 4,9 Millionen Barrel zurück, was die landesweiten Vorräte auf den niedrigsten Stand seit Februar brachte. Diese Entwicklung hat die Ölpreise in die Höhe getrieben, wobei Brent-Öl über 85 US-Dollar pro Barrel und West Texas Intermediate (WTI) bei knapp 84 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Die saisonal üblichen Bestandsrückgänge fallen derzeit stärker aus als im Fünfjahresdurchschnitt. Neben den knappen Vorräten stützen auch die Produktionskürzungen der OPEC+ sowie die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA die Rohölpreise. Eine mögliche Zinssenkung würde die Attraktivität von Rohöl als Anlageklasse erhöhen und gleichzeitig den US-Dollar schwächen, was Rohöl für Käufer außerhalb der USA günstiger macht. Analysten betonen, dass der größere als erwartete Rückgang der US-Rohölbestände ein Zeichen für eine gesunde Nachfrage sei, trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten in China. Die anhaltende Reisesaison in den USA sowie die Hoffnung auf wirtschaftliche Anreize durch die US-Notenbank unterstützen ebenfalls die Nachfrage. Darüber hinaus tragen die Waldbrände in Kanada, die etwa 10 Prozent der dortigen Ölförderung bedrohen, zur Angebotsverknappung bei. Sollten diese Brände anhalten, könnte der Markt täglich eine halbe Million Barrel weniger Öl zur Verfügung haben. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind auch in Deutschland spürbar. Die Heizölpreise in Hamburg sind aufgrund der globalen Marktlage und eines schwächeren Euro im Vergleich zum Vortag gestiegen. Die Marktdynamik bleibt somit bullisch, und Verbraucher müssen mit steigenden Kosten rechnen. Für Heizölverbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass sie in den kommenden Tagen mit weiteren Preiserhöhungen rechnen müssen. Es ist ratsam, die Marktbewegungen genau zu beobachten und gegebenenfalls frühzeitig zu kaufen, um von möglichen Preisnachlässen zu profitieren.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Rohölbestände sinken stärker als erwartet um 4,87 Millionen Barrel
+ OPEC+ hält an Produktionskürzungen fest, um das Angebot zu verknappen
+ Waldbrände in Kanada bedrohen etwa 10 Prozent der Ölförderung

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten in China dämpfen die Nachfrage
- Erhöhung der US-Ölproduktion durch nicht-OPEC-Länder führt zu Angebotsüberschuss

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.