Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.07.2024 um € -1,31 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,09 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -1,31 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,09 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.033,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,00 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
17.07.24 | € 101,09 pro 100 Ltr. | € 3.033,- für 3.000 Ltr. | € -1,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach einem dreitägigen Rückgang haben sich die Rohölpreise stabilisiert. Brent liegt derzeit bei über 83 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 80 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Diese Entwicklung wird durch Berichte über sinkende US-Rohölbestände gestützt, die nach Angaben des American Petroleum Institute (API) in der letzten Woche um 4,4 Millionen Barrel zurückgegangen sind. Offizielle Daten zur Lagerbestandsentwicklung werden später am Mittwoch erwartet, und eine Bestätigung dieser Zahlen würde den dritten wöchentlichen Rückgang in Folge markieren, die längste Serie seit September letzten Jahres. Trotz der aktuellen Stabilität haben die Preise seit ihrem Höchststand Anfang des Monats aufgrund schwacher Nachfrage in China nachgegeben. Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal verlangsamt und war mit fast weniger als 5% das niedrigste in den letzten fünf Quartalen. Dies hat zu Bedenken geführt, dass die Erwartungen an die chinesische Ölnachfrage möglicherweise zu optimistisch waren. Zudem scheinen Hoffnungen auf stärkere Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung während des laufenden Dritten Plenums der Kommunistischen Partei bislang enttäuscht worden zu sein. In den USA hingegen deutet die robuste Entwicklung der Einzelhandelsumsätze auf eine weiterhin gesunde Wirtschaft hin, trotz höherer Zinssätze. Diese Daten tragen dazu bei, die Sorgen über eine mögliche Verlangsamung der US-Wirtschaft und einer damit verbundenen geringeren Ölnachfrage zu mildern. Russland plant derweil, in den wärmeren Monaten zusätzliche Förderkürzungen vorzunehmen, um seine Produktionsziele gemäß den OPEC+-Vorgaben zu erfüllen. Diese Maßnahmen sollen die Überschreitungen der Produktionsquoten ausgleichen, nachdem Moskau eine Frist zur Vorlage eines Ausgleichsplans versäumt hatte. Zusammenfassend bleibt die Marktlage weiterhin uneinheitlich. Während die rückläufigen US-Lagerbestände einen stabilisierenden Einfluss auf die Preise haben, belasten die schwachen Wirtschaftsdaten aus China die Marktstimmung. Experten beobachten die Entwicklungen genau und hoffen auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der chinesischen Wirtschaft. Für die Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies, dass trotz des starken Preisverfalls von gestern weiterhin mit deutlichen Abschlägen im Vergleich zu den Vortagen zu rechnen ist. Die Heizölpreise in Hamburg werden somit kurzfristig günstiger, was für die Verbraucher eine gute Nachricht darstellt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Rohölbestände sinken um 4,4 Millionen Barrel laut API
+ OPEC+: Russland plant zusätzliche Förderkürzungen zur Einhaltung der Produktionsquoten
+ Stabilisierung der US-Einzelhandelsdaten deutet auf robuste Wirtschaft hin
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt sich im zweiten Quartal auf 4,7 %
- Schwache Nachfrageprognosen in China belasten die Marktstimmung
- Enttäuschende Erwartungen an Konjunkturmaßnahmen beim Dritten Plenum der Kommunistischen Partei Chinas
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.