Heizölpreise fallen in Hamburg am 16.07.2024 um € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,40 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,40 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.072,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,03 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
16.07.24 € 102,40 pro 100 Ltr. € 3.072,- für 3.000 Ltr. € -0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise verzeichnen aktuell einen leichten Rückgang, beeinflusst durch schwache Nachfrageprognosen aus China und einen erstarkenden US-Dollar. Der Preis für Brent-Rohöl liegt derzeit bei etwa 84 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei rund 81 US-Dollar pro Barrel notiert. Ein wichtiger Faktor für diese Entwicklung ist die Sorge um die wirtschaftliche Lage in China. Das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat sich im letzten Quartal deutlich verlangsamt, was auf ein weiterhin schwaches Verbrauchervertrauen hinweist. Analysten sehen darin einen möglichen Abwärtsdruck auf die Ölpreise. Gleichzeitig finden in China aktuell politische Beratungen statt, die jedoch laut Experten keine bedeutenden wirtschaftlichen Reformen bringen dürften. Zusätzlich hat der jüngste politische Zwischenfall in den USA, bei dem ein Attentat auf einen Präsidentschaftskandidaten vereitelt wurde, für Unsicherheit gesorgt und den US-Dollar gestärkt. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Käufer außerhalb der USA teurer, was die Nachfrage dämpfen kann. Die aktuelle Preisschwäche zeigt sich auch in den vergleichsweise stabilen Eröffnungskursen der beiden Ölkontrakte Brent und WTI. Selbst positive Signale der US-Notenbank, die auf mögliche Zinssenkungen hindeuten könnten, konnten die Marktteilnehmer nicht ausreichend beruhigen. Dies unterstreicht die derzeitige Volatilität und Unsicherheit auf den globalen Rohölmärkten. Für die Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies, dass momentan keine klaren Trends erkennbar sind. Die Inlandspreise bewegen sich relativ stabil, obwohl der Gasoil-Kontrakt leicht nachgegeben hat und auch der Euro/Dollar-Kurs etwas schwächer notiert. Die kommenden Tage könnten jedoch Klarheit bringen, wenn neue Daten zu den US-Ölbeständen veröffentlicht werden. Sollten diese Bestände erneut gesunken sein, könnte dies den Rohölpreisen wieder etwas Auftrieb geben. Verbraucher sollten daher die Preisentwicklungen aufmerksam verfolgen, um den besten Zeitpunkt für den Heizölkauf abzupassen. Die Schwankungen auf dem internationalen Markt haben direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg, weshalb eine regelmäßige Marktbeobachtung ratsam ist.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Notenbankchef deutet mögliche Zinssenkungen an, was die Nachfrage nach Rohöl steigern könnte
+ OPEC+ bestätigt fortgesetzte Förderkürzungen zur Stabilisierung der Ölpreise
+ Analysten sehen im Rückgang der US-Öllagerbestände ein Zeichen für eine steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaftswachstum verlangsamt sich und schwächt die Ölnachfrage
- Stärkerer US-Dollar verteuert Rohöl für Käufer außerhalb der USA und mindert die Nachfrage
- API und DOE berichten über ansteigende US-Ölbestände, was auf ein Überangebot hinweist

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.