Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.07.2024 um ca. € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,76 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,76 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.083,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,05 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
15.07.24 € 102,76 pro 100 Ltr. € 3.083,- für 3.000 Ltr. € -1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise zeigen sich heute stabil und bewegen sich auf dem Niveau der Vortageshochs. Brent-Öl wird derzeit bei etwa 86 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während West Texas Intermediate (WTI) über 83 US-Dollar pro Barrel notiert. Diese Entwicklung folgt auf positive Anzeichen einer erhöhten Nachfrage und der Aussicht auf eine mögliche Zinswende in den USA. Die jüngsten Daten deuten auf eine verbesserte Nachfrage nach Benzin und Kerosin in den USA während der Reisesaison hin, was die Ölpreise stützt. Gleichzeitig verzeichneten die US-Rohölvorräte erneut einen Rückgang, was auf eine Verknappung des Angebots hindeutet. Die Inflation in den USA kühlte sich im Juni auf den niedrigsten Stand seit 2021 ab, was die Erwartungen verstärkt, dass die Federal Reserve noch in diesem Quartal die Zinssätze senken könnte. Ein schwächerer US-Dollar, der dadurch attraktiver für ausländische Käufer wird, begünstigt ebenfalls die Nachfrage nach Rohöl. Obwohl die Zeichen auf eine Zinswende der Federal Reserve stehen, bleibt die Rhetorik der Notenbank vorsichtig. Jerome Powell, der Chef der Federal Reserve, betonte jüngst, dass weitere Daten abgewartet werden müssten, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Diese Unsicherheit könnte die Marktteilnehmer verunsichern, was sich in einer engen Handelsspanne der Ölpreise widerspiegelt. Analysten sind jedoch optimistisch, dass eine Zinssenkung das Wirtschaftswachstum ankurbeln und somit die Nachfrage nach Öl weiter unterstützen könnte. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass eine zu schnelle Zinswende auch Risiken birgt, da sie auf eine mögliche Schwäche der US-Wirtschaft hinweisen könnte. Aufgrund der stabilen Rohölpreise und der Aussichten auf eine Zinssenkung ziehen die Heizölpreise in Hamburg im Vergleich zu den Preisen vom Donnerstagvormittag leicht an. Insgesamt bleibt der Ausblick für die Ölpreise leicht positiv, da die Marktteilnehmer auf eine anhaltend starke Nachfrage während der Sommerreisesaison hoffen. Dennoch werden die Entwicklungen an der Zinsfront und die wirtschaftlichen Indikatoren aus den USA weiterhin genau beobachtet.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Rohölpreise steigen nach Attentat auf Donald Trump und Unsicherheit im US-Wahlkampf
+ Rückgang der chinesischen Rohölnachfrage führt zu potenziellen OPEC+-Förderkürzungen
+ Starke Preisdifferenzen zwischen den nächsten beiden Brent-Kontrakten deuten auf robuste Nachfrage hin

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Niedrigere US-Inflationsdaten im Juni erhöhen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September
- Hurrikan Beryl hat nur geringe Auswirkungen auf die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko
- Chinas rückläufige Rohölimporte und verlangsamtes BIP-Wachstum belasten die globale Nachfrage

Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.