Heizölpreise fallen in Hamburg am 10.07.2024 um ca. € -1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 103,23 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um ca. EUR -1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 103,23 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.097,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,14 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
10.07.24 | € 103,23 pro 100 Ltr. | € 3.097,- für 3.000 Ltr. | € -1,07 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt zeigte sich stabil, während positive Signale aus den USA durch Sorgen über die chinesische Nachfrage und Unsicherheiten bezüglich der Zinspolitik der Federal Reserve ausgeglichen wurden. Der Preis für Brent-Rohöl lag über 84 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate leicht über 81 US-Dollar gehandelt wurde. Laut dem American Petroleum Institute (API) sind die Rohölvorräte in den USA letzte Woche um rund 1,9 Millionen Barrel gesunken. Diese Meldung wurde durch die signifikante Reduktion der Vorräte in Cushing, Oklahoma, unterstützt. Die gesamten Bestände gingen in der Woche zuvor um mehr als 12 Millionen Barrel zurück. In China, dem weltweit größten Ölimporteur, verdeutlichten Daten die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes, einschließlich deflationärer Tendenzen und rückläufiger Erzeugerpreise. Dies deutet auf eine geringere Rohölnachfrage einiger Raffinerien hin. Trotz der Stabilität der Ölpreise in diesem Jahr, unterstützt durch Produktionskürzungen der OPEC+ und die Erwartung einer lockereren US-Geldpolitik, bleibt die Unsicherheit bestehen. Fed-Chef Jerome Powell erklärte, dass die Zinssenkungen noch nicht unmittelbar bevorstehen, da weitere Beweise für eine nachlassende Inflation abgewartet werden sollen. Analysten äußerten Bedenken bezüglich der chinesischen Ölnachfrage, da die jüngsten Inflationsdaten schwächer ausfielen als erwartet. Powells Aussagen hatten keine großen Auswirkungen auf die Marktprognosen, da weiterhin auf eine Zinssenkung im September spekuliert wird. Die Volatilität am Ölmarkt ist derzeit auf einem niedrigen Niveau, was auf eine geringere Handelsaktivität hinweist. Marktteilnehmer warten gespannt auf den monatlichen Bericht der OPEC sowie auf die Einschätzungen der Internationalen Energieagentur, die weitere Hinweise auf den globalen Marktausblick geben werden. Der Einfluss des Hurrikans Beryl auf die US-Ölanlagen war begrenzt, und die meisten Anlagen konnten ihren Betrieb wieder aufnehmen. Dies minimiert mögliche Angebotsunterbrechungen. Insgesamt ist die Markteinschätzung heute neutral, da positive API-Berichte und bullishere EIA-Monatsberichte durch die schwachen Wirtschaftsdaten aus China und die Nachfragesorgen ausgeglichen werden. Die Heizölpreise in Hamburg verzeichnen heute aufgrund des gestrigen Preisrückgangs bei ICE Gasoil deutliche Abschläge.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ API-Bericht zeigt einen Rückgang der US-Rohölvorräte um 1,92 Millionen Barrel
+ OPEC+ bestätigt anhaltende Produktionskürzungen
+ Erwartungen an eine lockerere US-Geldpolitik nach Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China signalisieren geringere Rohölnachfrage
- Deflationäre Tendenzen in China mit fallenden Erzeugerpreisen
- Stabilisierung der US-Ölanlagen nach Hurrikan Beryl minimiert Angebotsunterbrechungen
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.