Heizölpreise fallen in Hamburg am 09.07.2024 um ca. € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,30 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,30 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.129,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,16 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.07.24 | € 104,30 pro 100 Ltr. | € 3.129,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
In den USA haben die Auswirkungen des Hurrikans Beryl auf die Ölindustrie weniger Schäden verursacht als zunächst befürchtet. Dies hat zu einer gewissen Entspannung auf dem Ölmarkt geführt. Der Brent-Ölpreis liegt aktuell über 85 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) leicht unter 81 US-Dollar gehandelt wird. Insgesamt bleibt Rohöl im bisherigen Jahresverlauf aufgrund von OPEC+ Produktionskürzungen und Erwartungen einer Zinssenkung der US-Notenbank stark im Preis. Analysten beobachten gespannt die bevorstehende Anhörung des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor dem US-Senat, die Hinweise auf die künftige Zinspolitik geben könnte. Diese Entwicklungen haben ebenfalls Einfluss auf die Markteinschätzungen. Die saisonale Nachfrage nach Kraftstoffen im Sommer auf der Nordhalbkugel unterstützt zwar die Preise, jedoch gibt es Anzeichen für eine zunehmende Vorsicht unter den Investoren. Dies zeigt sich in einer Zunahme der Wetten gegen US-Benzin auf den höchsten Stand seit sieben Jahren, was auf steigende Lagerbestände zurückzuführen ist. Der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA), der heute veröffentlicht wird, könnte weitere Einblicke in den Markt geben. Insgesamt schätzen Marktbeobachter die Lage aufgrund der begrenzten Schäden durch Hurrikan Beryl als leicht bearish ein. Der Heizölpreis in Hamburg zeigt daher aktuell eine leichte Abwärtsbewegung im Vergleich zum Vortag. Die Kombination aus saisonalen Nachfrageaussichten, geopolitischen Spannungen und den jüngsten Wetterereignissen beeinflusst die Ölpreise weiterhin. Verbraucher in Hamburg können kurzfristig mit stabilen bis leicht fallenden Heizölpreisen im Raum Hamburg rechnen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ Produktionskürzungen: Die OPEC+ Länder halten an ihren Kürzungen fest, was das Angebot verknappt.
+ Erwartungen einer Zinssenkung der US-Notenbank: Marktteilnehmer spekulieren auf niedrigere Zinsen, was die Investitionsbereitschaft erhöht und die Ölpreise stützt.
+ Erhöhte saisonale Nachfrage: Die Sommermonate auf der Nordhalbkugel führen traditionell zu höherem Kraftstoffverbrauch, was die Preise antreibt.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Begrenzte Schäden durch Hurrikan Beryl: Die Infrastruktur in Houston und Umgebung hat weniger Schaden genommen als erwartet, was die Versorgung stabil hält.
- Wachsende Benzinlagerbestände: In den USA steigen die Benzinlagerbestände auf den höchsten Stand seit sieben Jahren, was die Nachfrage nach Rohöl dämpft.
- Schwache Nachfrageprognosen: Analysten und Marktteilnehmer erwarten eine abkühlende Nachfrage, was sich negativ auf die Preisentwicklung auswirkt.
Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.