Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.07.2024 um ca. € +0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 103,71 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um ca. EUR +0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 103,71 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.111,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,12 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.07.24 | € 103,71 pro 100 Ltr. | € 3.111,- für 3.000 Ltr. | € +0,48 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Rohöl verzeichnete am zweiten Tag in Folge einen Anstieg, begünstigt durch Anzeichen einer steigenden Nachfrage und positive Impulse aus den globalen Märkten. Der europäische Rohölsorte Brent notierte unter 86 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate unter 83 US-Dollar lag. Die landesweiten US-Ölvorräte sanken in der vergangenen Woche um 3,4 Millionen Barrel. Dies wurde begleitet von einem Anstieg des Verbrauchs von Kerosin und Benzin, was auf die anhaltende Sommerreisesaison zurückzuführen ist. Der Anstieg der Rohölpreise fiel mit einem Aufschwung an den globalen Aktienmärkten zusammen. US-Aktien erreichten ein neues Hoch, während die Anleger auf die bevorstehenden Inflationsdaten warteten, die die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank schüren könnten. Der Rohölpreis hat in diesem Jahr durch OPEC+-Förderkürzungen Unterstützung gefunden. Trotz einiger Überschreitungen der Produktionslimits durch Mitglieder der OPEC+, hat Russland im Juni deutliche Kürzungen vorgenommen. Laut Analysten wird der Bestandsabbau durch die starke Sommernachfrage, insbesondere durch den erhöhten Flugverkehr, getrieben. Obwohl Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der Fed die Stimmung anheizen, hängt vieles weiterhin von der Entwicklung des US-Arbeitsmarktes ab. Heute werden die Händler auf den monatlichen Marktbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) achten, um eine Einschätzung der globalen Ölbilanz für die zweite Jahreshälfte zu erhalten. In den letzten Tagen haben sowohl der OPEC-Monatsbericht als auch der DOE-Bestandsbericht überwiegend positive Impulse geliefert. Die gestiegene Risikobereitschaft an den Finanzmärkten steht in Zusammenhang mit den heute erwarteten US-Inflationsdaten. Sinkende Inflationsraten könnten die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im September weiter beflügeln. Fed-Chef Jerome Powell betonte jedoch diese Woche erneut, dass mehr Beweise für einen nachhaltigen Rückgang der Inflation erforderlich seien, bevor Zinssenkungen in Betracht gezogen werden. Trotz dieser vorsichtigen Haltung bleibt die Erwartung einer Zinssenkung bestehen. An den Rohstoffmärkten wirken die jüngsten DOE-Berichte nach. Die US-Rohölbestände sanken um 3,4 Millionen Barrel, während der Kerosinverbrauch stieg. Die Benzinvorräte fielen um 2 Millionen Barrel auf 229,7 Millionen Barrel, obwohl die Nachfrage leicht rückläufig war. Die OPEC bleibt optimistisch und prognostiziert ein robustes Nachfragewachstum für das verbleibende Jahr und das nächste Jahr. Dies wird durch das starke Wirtschaftswachstum und den steigenden Flugverkehr während der Sommermonate unterstützt. Die aktuellen fundamentalen Daten und Prognosen signalisieren eine stabile Nachfrageentwicklung, was die Erwartungen an eine robuste Marktentwicklung unterstützt. Dies führt zu deutlichen Preisaufschlägen bei den Heizölpreisen in Hamburg, trotz der Volatilität am Mittwoch. Ein stabiler Euro trägt ebenfalls dazu bei, die Preissteigerungen teilweise abzufedern.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Rohölbestände sanken um 3,4 Millionen Barrel letzte Woche
+ Starke Sommernachfrage durch erhöhten Flugverkehr
+ OPEC+: Russland reduzierte die Produktion deutlich im Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Benzinvorräte fielen um 2 Millionen Barrel trotz leicht rückläufiger Nachfrage
- Relativ geringe Volatilität bei Rohölpreisen, niedrigster Stand seit sechs Jahren
- Einige OPEC+-Mitglieder überschreiten weiterhin ihre Produktionslimits
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.