Heizölpreise fallen in Hamburg am 08.07.2024 um ca. € -1,19 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,42 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.133,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,18 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
08.07.24 € 104,42 pro 100 Ltr. € 3.133,- für 3.000 Ltr. € -1,19 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt hat nach einem starken Anstieg in der letzten Woche eine Verschnaufpause eingelegt. Trotz der Bedrohung der Produktion durch einen Hurrikan in den USA und Waldbrände in Kanada, gingen die Preise leicht zurück. Brent-Öl fiel unter die Marke von 86 US-Dollar pro Barrel, während WTI-Öl auf unter 83 US-Dollar sank. Letzte Woche erreichten die Rohölpreise den höchsten Stand seit Ende April. Dies war bedingt durch die Erwartung höherer Nachfrage und geringerer Lagerbestände im Sommer, was Geldmanager dazu veranlasste, ihre Long-Positionen in Brent-Öl für die vierte Woche in Folge zu erhöhen. Dennoch wurde die Rallye durch Anzeichen von Schwäche in China gebremst, was die Volatilität auf den niedrigsten Stand seit 2019 drückte. Diese Woche steht eine Reihe von Berichten an, die Aufschluss über die globalen Ölbestände geben werden. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) wird ihren monatlichen Bericht veröffentlichen, ebenso wie die Internationale Energieagentur (IEA). Darüber hinaus wird ein Bericht der US-Energieinformationsbehörde (EIA) erwartet. Die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere die Annäherung zwischen Hamas und Israel und die Aussicht auf eine Waffenruhe, könnten die Risikoprämie auf den Märkten senken. Ein stabiler Frieden könnte die Sicherheit der Schifffahrtsrouten im Roten Meer verbessern und dadurch den Ölpreis drücken. Im Iran hat der gemäßigte Präsidentschaftskandidat Pezeshkian die Wahl gewonnen, was Hoffnungen auf einen konstruktiven Dialog mit dem Westen und eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen weckt. Dies könnte die internationale Isolation des Iran verringern und das globale Ölangebot erhöhen. Die Wiederaufnahme der Ölförderung in der irakischen Region Kirkuk hat das Angebot erhöht, was ebenfalls einen preissenkenden Effekt auf die Ölmärkte hat. Andererseits sorgen die Waldbrände in Kanada weiterhin für Produktionsunterbrechungen, und der Hurrikan Beryl bedroht die Ölanlagen in den USA. Die Auswirkungen solcher Naturkatastrophen sind ambivalent. Zwar reduziert die Abschaltung von Offshore-Ölanlagen das Angebot und stützt die Rohölpreise, gleichzeitig sinkt aber auch die Nachfrage nach Rohöl durch Raffinerieausfälle. Dies kann die Preise für Benzin und Destillate erhöhen. Angesichts dieser gemischten Faktoren bleibt die Markteinschätzung neutral. Die Heizölpreise in Hamburg könnten kurzfristig nach den Kursverlusten in der Nacht ebenfalls etwas nachgeben.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Waldbrände in Kanada führen zu Produktionsunterbrechungen
+ Hurrikan Beryl bedroht Ölanlagen in den USA
+ OPEC reduziert weiterhin die Fördermengen, um die Preise zu stützen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Hamas und Israel, wodurch die Sicherheitsrisiken im Roten Meer sinken
- Wiederaufnahme der Ölförderung in der irakischen Region Kirkuk
- Schwache Wirtschaftsdaten aus China deuten auf eine geringere Nachfrage nach Rohöl hin

Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.