Heizölpreise fallen in Hamburg am 05.07.2024 um ca. € -0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 105,61 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um ca. EUR -0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 105,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.168,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,21 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
05.07.24 | € 105,61 pro 100 Ltr. | € 3.168,- für 3.000 Ltr. | € -0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt zeigt sich aktuell dynamisch. Brent-Rohöl handelt über 87 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei etwa 84 US-Dollar liegt. Beide Sorten steuern auf den vierten Wochengewinn in Folge zu. Ein wichtiger Einflussfaktor ist die Bedrohung durch Hurrikan Beryl, welcher Sorgen über eine möglicherweise sehr aktive Sturmsaison weckt. Auch wenn die Gefahr für die Produktion im Golf von Mexiko durch diesen Sturm abgenommen hat, bleibt die Unsicherheit hoch. Zudem hat der größte Rückgang der US-Rohölbestände seit fast einem Jahr auf eine Verknappung der Versorgung hingewiesen. Seit Anfang Juni verzeichnet der Rohölpreis einen stetigen Anstieg, unterstützt durch positive Nachfrageprognosen für den Sommer auf der Nordhalbkugel. Dennoch zeigen sich in Asien Anzeichen einer schwächeren Nachfrage, was Saudi Aramco dazu veranlasst hat, die Preise für sein Rohöl in dieser Region erneut zu senken. Analysten achten zudem auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die wichtige Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik liefern könnten. Ein schwächerer US-Dollar hat diese Woche die in Dollar gehandelten Rohstoffe für internationale Investoren günstiger gemacht. Geopolitische Risiken bleiben ebenfalls präsent, darunter die Wahlen in Frankreich und Unsicherheiten rund um die US-Politik. Im Nahen Osten ist die Lage weiterhin volatil, mit Fortschritten bei den Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Hamas und Israel, jedoch zunehmenden Spannungen mit der von Iran unterstützten Hisbollah. Ein Analyst äußerte, dass es vielversprechende Anzeichen für eine zunehmende Reisetätigkeit im Sommer gibt, was die Ölnachfrage in den USA ankurbeln könnte. Gleichzeitig bleibt die Hurrikan-Saison ein Risikofaktor, da ähnliche Stürme wie Beryl in den kommenden Monaten erwartet werden. Die aktuelle fundamentale Marktlage bleibt neutral, da sich bullishe und bearishe Faktoren die Waage halten. Die Marktteilnehmer gewichten die bullischen Faktoren jedoch stärker, was den Aufwärtstrend am Ölmarkt unterstützt. Für Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies, dass trotz der jüngsten Preisrückgänge bei Rohöl, die Preise aufgrund der starken Nachfrage und der bestehenden Unsicherheiten weiterhin steigen könnten. Ein stabiler Euro trägt dazu bei, die Preissteigerungen etwas abzufedern. Verbraucher sollten daher die Entwicklungen genau verfolgen und bei Bedarf frühzeitig handeln, um von möglichen Preisrückgängen zu profitieren.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Größter Rückgang der US-Rohölbestände seit fast einem Jahr signalisiert Angebotsverknappung
+ Hurrikan Beryl weckt Sorgen über eine aktive Sturmsaison und mögliche Produktionsausfälle
+ Positive Nachfrageprognosen für den Sommer in der Nordhalbkugel
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Saudi Aramco senkt die Preise für Rohöl in Asien aufgrund schwächerer Nachfrage
- Zeichen einer abkühlenden Nachfrage in Asien belasten den Optimismus für eine weltweite Nachfrageerholung
- US-Ölindustrie bleibt vorerst von Hurrikan-Ausfällen verschont, wodurch die Angebotsseite stabil bleibt
Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.