Heizölpreise fallen in Hamburg am 04.07.2024 um ca. € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 105,85 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 105,85 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.176,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,22 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
04.07.24 | € 105,85 pro 100 Ltr. | € 3.176,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Am Donnerstag sanken die Ölpreise, da die Anleger aufgrund schwächer als erwarteter US-Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsdaten vorsichtig wurden. Diese Zahlen deuten auf eine mögliche Abkühlung der Wirtschaft des weltweit größten Ölverbrauchers hin. Die Preise für Brent-Rohöl fielen um 37 Cent auf 86,97 US-Dollar pro Barrel, während die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 43 Cent auf 83,45 US-Dollar je Barrel sank. Analysten betonen, dass geopolitische Faktoren und Wetterrisiken zwar weiterhin Einfluss haben, der physische Ölmarkt jedoch Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Besonders hervorzuheben ist, dass US-Rohölexporte nach Europa im Juni auf ein Zweijahrestief fielen, da europäische Käufer günstigere regionale und westafrikanische Ölsorten bevorzugten. In den USA stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche, und die Anzahl der Folgeanträge erreichte ein neues Zweieinhalbjahreshoch. Zudem zeigte ein Beschäftigungsbericht, dass im Juni nur 150.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, was unter den Erwartungen lag. Ein Index für das Dienstleistungsgewerbe fiel im Juni auf ein Vierjahrestief, was ebenfalls auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik hindeutet. Die schwächeren Wirtschaftsdaten könnten die Federal Reserve dazu veranlassen, die Zinssätze zu senken, was wiederum die Ölnachfrage unterstützen könnte. Dies würde den Heizölpreis in Hamburg möglicherweise stabilisieren oder sogar senken. Trotz der schwachen Nachfrage bleiben die geopolitischen Risiken im Nahen Osten und Russland sowie die Hurrikansaison bedeutende Faktoren, die den Ölmarkt beeinflussen könnten. Hurrikan Beryl, der auf dem Weg in den Golf von Mexiko ist, stellt jedoch aktuell keine große Gefahr für die US-Ölanlagen dar, hat jedoch in der Karibik erhebliche Schäden angerichtet. Dank der jüngsten Preissenkungen bei Produktfutures sind die Heizölpreise in Hamburg im Vergleich zu gestern Vormittag gesunken. Zusätzlich wirkt sich der stärkere Euro, der gestern zeitweise über 1,08 US-Dollar lag, positiv auf die Heizölpreise aus. Die aktuelle Entwicklung der Rohölpreise und die schwächeren Wirtschaftsdaten in den USA haben zu einem Rückgang der Heizölpreise in Hamburg geführt. Verbraucher können daher in den kommenden Tagen mit günstigeren Heizölpreisen rechnen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Öllagerbestände: Größter Abbau seit fast einem Jahr gemeldet
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Russland erhöhen das Risiko für Angebotsunterbrechungen
+ Schwächere Wirtschaftsdaten könnten zu Zinssenkungen durch die Federal Reserve führen, was die Ölnachfrage ankurbeln könnte
+ Hurrikan Beryl erreicht Kategorie 5 und bedroht Produktionsanlagen im Golf von Mexiko
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, was auf eine wirtschaftliche Abkühlung hindeutet
- Rückgang der US-Rohölexporte nach Europa auf ein Zweijahrestief aufgrund günstigerer Alternativen
- ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe fällt auf ein Vierjahrestief, was auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik hinweist
Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.