Heizölpreise fallen in Hamburg am 01.07.2024 um ca. € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 105,61 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 105,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.168,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,23 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
01.07.24 € 105,61 pro 100 Ltr. € 3.168,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise stiegen leicht an, da Händler sowohl die wirtschaftliche Lage in China als auch die geopolitischen Spannungen in Europa und dem Nahen Osten im Blick behielten. Der Brent-Ölpreis lag über 85 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei etwas über 82 US-Dollar notierte. In Frankreich führte der Erfolg von Marine Le Pens Partei in der ersten Runde der Parlamentswahlen zu politischen Risiken, während Israels Premierminister Netanyahu sich weiterhin im Kampf gegen die Hamas engagiert. In den USA tragen die schlechten Umfragewerte von Präsident Joe Biden zur allgemeinen Unsicherheit bei. Analysten betonen, dass die wachsenden geopolitischen Spannungen, welche die weltweite Ölversorgung beeinträchtigen könnten, die Preise stützen. Dennoch bleiben Bedenken über eine mögliche globale Wirtschaftsflaute, die größere Preisanstiege begrenzen könnte. In diesem Jahr hat der Preis für Rohöl allgemein zugelegt, unterstützt durch die OPEC, die ihre Produktionspläne von den Marktbedingungen abhängig macht. Trotz enger Angebotsbedingungen und anhaltender Investitionen in Öl, haben die steigenden US-Lagerbestände die Marktstimmung gedämpft. Die Ölpreise an den Börsen ICE und NYMEX sind vergangene Woche zum dritten Mal in Folge gestiegen und legten auch im gesamten Monat Juni zu. Die OPEC+ musste ihre Pläne für Produktionssteigerungen revidieren, nachdem eine frühere Ankündigung zu einem Preisrückgang geführt hatte. Marktteilnehmer erwarten jetzt ein Angebotsdefizit im dritten Quartal, da die Nachfrage, besonders in den USA, saisonal bedingt ansteigt. Laut einem Bericht der EIA stieg die US-Ölnachfrage im April um 130.000 B/T auf 20,01 Mio. B/T. Gleichzeitig erhöhte sich die US-Rohölproduktion im April auf 13,25 Mio. B/T. Wie sich die US-Rohölproduktion entwickelt, könnte auch von der Hurrikansaison abhängen, die den Betrieb der Anlagen im Golf von Mexiko beeinträchtigen könnte. Tropenstürme und Hurrikane könnten zudem die Nachfrage beeinträchtigen, falls Raffinerien an der Golfküste betroffen sind. Geopolitische Risiken, einschließlich der Konflikte im Nahen Osten und des Kriegs in der Ukraine, bleiben wichtige Faktoren für die Preisentwicklung. Angriffe auf die russische Öl-Infrastruktur durch ukrainische Drohnen nahmen zu, und Israel könnte sich auf weitere Konflikte mit der Hamas und der Hisbollah einstellen, was den Iran stärker in die Auseinandersetzungen einbeziehen könnte und die Sorge vor Versorgungsengpässen verstärkt. Nach Gewinnmitnahmen am Freitag zeigten die Ölfutures an ICE und NYMEX heute Morgen wieder Anzeichen eines Anstiegs, stießen jedoch auf Widerstand. Für die Heizölpreise in Hamburg ergibt sich rechnerisch im Vergleich zu den Preisen von Freitag weiterhin ein Potenzial für leichte Preisabschläge.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Chinas Industrieaktivität erreichte im Juni das höchste Niveau seit drei Jahren.
+ Geopolitische Spannungen in Europa und dem Nahen Osten verstärken die Unsicherheiten über die Ölversorgung.
+ Ankündigungen der OPEC, die Produktionssteigerungen vom Markt abhängig zu machen, stützen die Preise.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Rohöllagerbestände sind zuletzt deutlich gestiegen, was die Marktstimmung dämpft.
- Offizielle chinesische Daten zeigen einen Rückgang der Industrieaktivität, was die Nachfrageperspektiven trübt.
- Gewinnmitnahmen und technische Widerstände begrenzen die Preisanstiege an den Ölbörsen ICE und NYMEX.

Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.