Heizölpreise steigen in Hamburg am 21.06.2024 um ca. € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,54 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um ca. EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,54 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.136,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,33 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
21.06.24 | € 104,54 pro 100 Ltr. | € 3.136,- für 3.000 Ltr. | € +0,24 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise verzeichnen diese Woche den zweiten Anstieg in Folge, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirkt. Der Preis für Brent-Öl liegt derzeit über 85 US-Dollar pro Barrel, während WTI leicht über 81 US-Dollar gehandelt wird. Die US-Rohölbestände sind überraschend um 2,2 Millionen Barrel gefallen, was auf eine starke Nachfrage nach Produkten wie Benzin, Diesel und Kerosin hindeutet. Ein weiterer positiver Indikator ist die Prognose für ein hohes Reiseaufkommen in den USA während des Unabhängigkeitstages, was die Nachfrage zusätzlich ankurbeln könnte. Laut Analysten deuten die Daten der US-Energiebehörde (EIA) auf einen angespannten Ölmarkt in den USA hin. Dennoch besteht Unsicherheit hinsichtlich der Öl-Nachfrageentwicklung in China, die hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die OPEC+ hat ihre Pläne zur Erhöhung der Ölproduktion an die Marktentwicklung geknüpft, was zur aktuellen Preissteigerung beiträgt. Große Banken wie Goldman Sachs erwarten, dass die globale Ölnachfrage das Angebot übersteigen wird, was die Preise weiter unterstützen könnte. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Ölpreise kurzfristig eine Korrektur erfahren könnten, da sie sich in überkauften Territorium befinden. In den USA könnte die Ölproduktion durch tropische Stürme und Hurrikane beeinträchtigt werden, da die Hurrikan-Saison begonnen hat. Auch geopolitische Risiken, wie die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, können die Märkte beeinflussen. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken werden.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Überraschender Rückgang der US-Rohölbestände um 2,2 Millionen Barrel in der vergangenen Woche
+ Hohe Nachfrage nach Benzin, Diesel und Kerosin in den USA, insbesondere durch das bevorstehende Reiseaufkommen während des Unabhängigkeitstages
+ OPEC+ betont, dass die geplante Produktionssteigerung von der Marktlage abhängig gemacht wird, was Angebotsengpässe wahrscheinlicher macht
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwächelnde chinesische Ölnachfrage, die hinter den Markterwartungen zurückbleibt
- Möglichkeit einer kurzfristigen Preiskorrektur, da die Ölpreise sich derzeit in überkauften Territorium befinden
- Erwartung niedrigerer Zinsen in den USA, was auf eine abkühlende Konjunktur und damit geringere Ölnachfrage hindeutet
Aktuelle Ölpreisprognosen
Energy Information Administration (EIA):
Die EIA prognostiziert, dass der Preis für Brent-Rohöl im Jahr 2024 im Durchschnitt bei 82 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme eines ausgeglichenen globalen Angebots und einer stabilen Nachfrage. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) wird ähnlich verlaufen, leicht unter dem von Brent. Im ersten Quartal 2024 erwartet die EIA einen leichten Anstieg der Preise auf 85 US-Dollar pro Barrel aufgrund von OPEC+-Produktionskürzungen. Anschließend wird ein leichter Rückgang erwartet, da die Produktion die Nachfrage übersteigen könnte.
Goldman Sachs:
Goldman Sachs geht davon aus, dass der Ölpreis im Jahr 2024 zwischen 70 und 100 US-Dollar pro Barrel schwanken wird. Diese Prognose reflektiert die Erwartungen eines verlangsamten Nachfragewachstums aufgrund strengerer Finanzbedingungen und anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA. Dennoch könnte es zu starken Preisanstiegen kommen, falls es zu geopolitischen Spannungen oder extremen Wetterereignissen wie einem Polarwirbel kommt.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.