Heizölpreise steigen in Hamburg am 02.07.2024 um ca. € +1,90 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 107,52 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um ca. EUR +1,90 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 107,52 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.225,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,23 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
02.07.24 | € 107,52 pro 100 Ltr. | € 3.225,- für 3.000 Ltr. | € +1,90 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt erlebt derzeit einen deutlichen Anstieg, nachdem die Preise das höchste Niveau seit zwei Monaten erreicht haben. Auslöser sind die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten sowie ein früher und heftiger Beginn der atlantischen Hurrikansaison. Der Preis für Brent-Rohöl liegt aktuell über 87 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) knapp unter 84 US-Dollar gehandelt wird. Die Eskalation wurde durch einen Drohnenangriff der Hisbollah, unterstützt vom Iran, auf israelische Soldaten verstärkt. Gleichzeitig hat sich Hurrikan Beryl zu einem Hurrikan der Kategorie 5 entwickelt und bewegt sich auf Jamaika zu, nachdem er bereits auf der Insel Carriacou im Karibikraum auf Land getroffen ist. Ölexperten beobachten, dass diese Entwicklungen die Preise weiter nach oben treiben. Die Produktionskürzungen der OPEC+ und die steigende Reisetätigkeit im Sommer sorgen zusätzlich für eine festere Preisstruktur. Trotz der positiven Preistendenzen gibt es auch Sorgen über die langsame Erholung der chinesischen Wirtschaft, dem weltweit größten Rohölimporteur. Ein Analyst bemerkte, dass der aktuelle Preisanstieg den kurzfristigen Aufwärtstrend verstärkt und Brent-Rohöl möglicherweise bald die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel erreichen könnte. Gleichzeitig steigt die Handelsaktivität in Öl-Futures, was die Volatilität am Markt erhöht. Hedgefonds und andere Investoren setzen verstärkt auf Öl und raffinierte Produkte wie Diesel. Die Heizölpreise in Hamburg folgen diesem globalen Trend und könnten kurzfristig weiter ansteigen. Dies liegt nicht nur an den internationalen Rohölpreisen, sondern auch an der hohen Nachfrage nach Heizöl im Sommer. Die geopolitischen Spannungen und die Hurrikansaison halten die Marktteilnehmer in Atem und verhindern größere Preissenkungen. Sollte sich der Hurrikan Beryl weiter in Richtung Golf von Mexiko bewegen, könnten Produktionsausfälle bei den US-Ölanlagen drohen, was die Preise zusätzlich befeuern würde. Ein weiterer Einflussfaktor ist die US-Notenbank Fed, die möglicherweise die Zinssätze senken könnte, um die Wirtschaft zu stimulieren. Sollte dies im September geschehen, könnte die Nachfrage nach Öl und damit auch der Heizölpreis in Hamburg weiter steigen. Der heutige Handelstag zeigt, dass die Ölpreise nahe den gestrigen Höchstständen verharren. Dies deutet darauf hin, dass auch die Heizölpreise in Hamburg kurzfristig stabil bleiben oder weiter steigen könnten. Verbraucher sollten die Entwicklung genau beobachten und gegebenenfalls ihre Heizölkäufe entsprechend planen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten durch Drohnenangriff auf israelische Soldaten eskalieren.
+ Hurrikan Beryl erreicht Kategorie 5 und bedroht Produktionsanlagen im Golf von Mexiko.
+ OPEC+ hält an Produktionskürzungen fest, um das Angebot zu verknappen.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Langsame wirtschaftliche Erholung in China dämpft die Nachfrage nach Rohöl.
- Prognosen zur wirtschaftlichen Abkühlung in den USA senken die Ölpreiserwartungen.
- Anstieg der US-Ölproduktion laut aktuellen EIA-Berichten sorgt für ein höheres Angebot.
Aktuelle Ölpreisprognosen
22.06.24 - Citi prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2025 auf ein Niveau von 60 US-Dollar pro Barrel fallen könnten. Die Bank geht davon aus, dass sich die globalen Ölbestände im vierten Quartal 2024 erheblich erhöhen werden, was zu einem Preisrückgang führt. Obwohl im Sommer eine starke Nachfrage erwartet wird, könnten die Preise später im Jahr sinken. Citi sieht den Preisrückgang als Ergebnis eines verlangsamten Wachstums der Ölnachfrage im Vergleich zum BIP, während andere Analysten, wie Goldman Sachs, weiterhin ein stabiles Nachfragewachstum vorhersagen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.