Heizölpreise fallen in Hamburg am 20.06.2024 um ca. € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 104,30 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 104,30 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.129,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,34 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
20.06.24 € 104,30 pro 100 Ltr. € 3.129,- für 3.000 Ltr. € -0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Ölpreise blieben am Mittwoch stabil, während der Markt auf die wöchentlichen Lagerbestandsdaten der US-Energiebehörde wartet, die aufgrund eines Feiertags erst am Donnerstag erscheinen. Brent-Rohöl lag über 85 US-Dollar pro Barrel, und West Texas Intermediate (WTI) notierte knapp unter 82 US-Dollar. Ein früherer Bericht hatte einen Anstieg der US-Ölvorräte angedeutet. In jüngster Zeit haben die Ölpreise auch Entwicklungen in anderen Märkten, wie Aktien, nachgeahmt. Zudem zeigt die Futures-Kurve Anzeichen eines kurzfristig stärkeren Marktes, was die Volatilität auf ein niedriges Niveau sinken ließ. Für den Monat wird erwartet, dass Brent zulegt, nachdem die OPEC+ die Produktionskürzungen verlängerte und erklärte, dass künftige Anpassungen der Förderung von den Marktbedingungen abhängen. Die Nachfrageprognosen werden ebenfalls genau beobachtet, insbesondere in Asien, wo einige Raffinerien nach Wartungsarbeiten die Produktion wieder hochfahren, obwohl die Margen derzeit schlecht sind. Marktexperten betonen die Bedeutung der bevorstehenden Lagerbestandsdaten, vor allem nachdem die API-Daten einen Anstieg gezeigt haben. Überraschungen bei den offiziellen Zahlen könnten den Markt bewegen. Obwohl der Handel am Mittwoch aufgrund des Feiertags in den USA gering war, stiegen die Preise für einige Ölprodukte, unterstützt durch hohe Temperaturen in den USA und die Hoffnung auf eine erhöhte Nachfrage während der Sommerreisezeit. Geopolitische Spannungen im Nahen Osten, insbesondere Konflikte in Israel und Libanon, sowie Waldbrände in New Mexiko und Produktionsunterbrechungen in Nigeria, haben ebenfalls die Ölpreise gestützt. Gleichzeitig haben einige negative Faktoren, wie die Abschaltung einer Raffinerie in den Niederlanden, den Anstieg der Preise gebremst. Diese Abschaltung führte zu einer geringeren Verarbeitung von Rohöl in Europas größter Raffinerie, was den Brent-Preis belastete. Weitere belastende Faktoren waren die Wiederaufnahme der Produktion im Buzzard-Ölfeld und das Vermeiden eines Streiks auf norwegischen Offshore-Plattformen. Diese Ereignisse, zusammen mit der reduzierten Verarbeitung in der niederländischen Raffinerie und allgemeinen Nachfragesorgen, verhinderten stärkere Preisanstiege. Die Lagerbestandsdaten des DOE, die wegen des US-Feiertags erst am Donnerstag veröffentlicht werden, könnten Aufschluss über die US-Nachfrage der letzten Woche geben. Sollte das DOE einen Lageraufbau bestätigen, könnte dies durch eine steigende Nachfrage ausgeglichen werden, da sich die Nachfrage in der Woche zum 7. Juni erholt haben könnte. Bereits vor der Veröffentlichung der DOE-Daten könnten verschiedene US-Wirtschaftsindikatoren, die am Donnerstagnachmittag erscheinen, die Ölmärkte bewegen, da sie die Erwartungen an die Zinspolitik der Fed beeinflussen könnten. Derzeit suchen die Ölfutures an ICE und NYMEX nach einer klaren Richtung. Für die Heizölpreise in Hamburg deutet sich im Vergleich zu den gestrigen Preisen derzeit ein Abwärtstrend an.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Allgemeine Risikobereitschaft an den globalen Märkten unterstützt die Ölpreise.
+ Spekulationen über baldige Zinssenkungen der US-Notenbank erhöhen die Nachfrageerwartungen.
+ Geopolitische Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah könnten Lieferketten im Nahen Osten gefährden.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- API meldet einen unerwarteten Anstieg der US-Rohölbestände um 2,3 Millionen Barrel.
- Schwache Raffineriemargen dämpfen die Nachfrage nach Rohöl.
- Anstieg der Lagerbestände am Cushing, Oklahoma, Hub signalisiert ein wachsendes Angebot.

Aktuelle Ölpreisprognosen
Energy Information Administration (EIA):
Die EIA prognostiziert, dass der Preis für Brent-Rohöl im Jahr 2024 im Durchschnitt bei 82 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme eines ausgeglichenen globalen Angebots und einer stabilen Nachfrage. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) wird ähnlich verlaufen, leicht unter dem von Brent. Im ersten Quartal 2024 erwartet die EIA einen leichten Anstieg der Preise auf 85 US-Dollar pro Barrel aufgrund von OPEC+-Produktionskürzungen. Anschließend wird ein leichter Rückgang erwartet, da die Produktion die Nachfrage übersteigen könnte​.

Goldman Sachs:
Goldman Sachs geht davon aus, dass der Ölpreis im Jahr 2024 zwischen 70 und 100 US-Dollar pro Barrel schwanken wird. Diese Prognose reflektiert die Erwartungen eines verlangsamten Nachfragewachstums aufgrund strengerer Finanzbedingungen und anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA. Dennoch könnte es zu starken Preisanstiegen kommen, falls es zu geopolitischen Spannungen oder extremen Wetterereignissen wie einem Polarwirbel kommt​​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.