Heizölpreise steigen in Hamburg am 12.06.2024 um ca. € +0,95 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,16 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um ca. EUR +0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,16 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.065,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,54 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
12.06.24 € 102,16 pro 100 Ltr. € 3.065,- für 3.000 Ltr. € +0,95 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise setzten ihren Aufwärtstrend fort, nachdem neue Daten auf sinkende US-Rohölbestände hinwiesen. Der Brent-Preis stieg auf über 82 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde. Laut dem American Petroleum Institute sanken die US-Rohölvorräte in der letzten Woche um 2,4 Millionen Barrel. Diese Preisentwicklung folgt auf eine Erholung des Marktes, nachdem ein Ausverkauf durch die Ankündigung von OPEC+ ausgelöst wurde, die Produktion in diesem Jahr zu erhöhen. Trotz dieser zusätzlichen Fördermengen aus Nicht-OPEC-Ländern prognostiziert die US-Regierung für 2024 eine Rekordproduktion. Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) bleibt optimistisch und erwartet im zweiten Halbjahr eine steigende Nachfrage. Diese Einschätzung steht im Gegensatz zu anderen Marktanalysen. Experten sehen im dritten Quartal ein erhebliches Defizit, was auf weiteres Aufwärtspotenzial bei den Preisen hinweist. Zusätzlich wird heute der Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) über Angebot und Nachfrage erwartet. Die Ergebnisse der Zinssitzung der US-Notenbank Fed könnten ebenfalls Einfluss auf die Märkte haben. Eine länger anhaltende Hochzinsphase könnte den Dollar stärken und die Nachfrage nach Öl dämpfen, da die US-Wirtschaftsentwicklung beeinflusst werden könnte. Trotz der Pläne der US-Regierung, gegen Ende des Jahres strategische Ölreserven aufzustocken, bleibt der Fokus zunächst auf der Sommernachfrage. Die Energy Information Administration (EIA) erwartet einen Anstieg der US-Ölnachfrage im dritten Quartal um 0,6 Millionen Barrel pro Tag. Die jüngsten API-Daten lassen Marktteilnehmer auf eine steigende Benzinnachfrage hoffen. Der Bericht des US-Energieministeriums wird heute Nachmittag weitere Klarheit über die Nachfrageentwicklung bringen. Auf der Angebotsseite zeigte der aktuelle OPEC-Bericht einen leichten Anstieg der Produktion der OPEC-Länder im Mai, jedoch sank die Gesamtproduktion der OPEC+-Produzenten. In Hamburg dürften die Heizölpreise aufgrund dieser Entwicklungen weiterhin steigen. Die bullishen API-Daten führen dazu, dass die Preise an den Rohstoffbörsen ICE und NYMEX ihr Aufwärtspotenzial ausschöpfen, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken wird. Verbraucher sollten sich auf höhere Kosten einstellen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Rohölbestände sind in der letzten Woche um 2,4 Millionen Barrel gesunken.
+ OPEC erwartet steigende Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 und bleibt optimistisch bezüglich der Marktentwicklung.
+ Prognosen zeigen eine starke Sommernachfrage in den USA, die zu einem erhöhten Verbrauch führen wird.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Regierung prognostiziert für 2024 eine Rekordproduktion an Rohöl, was das Angebot erhöht.
- Die Fed könnte die Zinssätze länger hochhalten, was den US-Dollar stärkt und die Nachfrage nach Öl dämpft.
- OPEC+-Produktion sank im Mai um 123.000 Barrel pro Tag, hauptsächlich aufgrund sinkender Fördermengen in Russland und Kasachstan.

Aktuelle Ölpreisprognosen
Energy Information Administration (EIA):
Die EIA prognostiziert, dass der Preis für Brent-Rohöl im Jahr 2024 im Durchschnitt bei 82 US-Dollar pro Barrel liegen wird. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme eines ausgeglichenen globalen Angebots und einer stabilen Nachfrage. Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) wird ähnlich verlaufen, leicht unter dem von Brent. Im ersten Quartal 2024 erwartet die EIA einen leichten Anstieg der Preise auf 85 US-Dollar pro Barrel aufgrund von OPEC+-Produktionskürzungen. Anschließend wird ein leichter Rückgang erwartet, da die Produktion die Nachfrage übersteigen könnte​.

Goldman Sachs:
Goldman Sachs geht davon aus, dass der Ölpreis im Jahr 2024 zwischen 70 und 100 US-Dollar pro Barrel schwanken wird. Diese Prognose reflektiert die Erwartungen eines verlangsamten Nachfragewachstums aufgrund strengerer Finanzbedingungen und anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA. Dennoch könnte es zu starken Preisanstiegen kommen, falls es zu geopolitischen Spannungen oder extremen Wetterereignissen wie einem Polarwirbel kommt​​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.