Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.06.2024 um ca. € +1,31 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,21 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Dienstag um ca. EUR +1,31 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.036,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,58 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
11.06.24 | € 101,21 pro 100 Ltr. | € 3.036,- für 3.000 Ltr. | € +1,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölpreis verzeichnete kürzlich den größten Anstieg seit März und notierte für Brent-Öl über 82 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) knapp unter 78 US-Dollar lag. Der Preisanstieg erfolgte im Vorfeld eines OPEC-Berichts, der die Marktentwicklung beleuchten wird. Weitere Berichte werden vom US-Energieministerium und der Internationalen Energieagentur erwartet. Die Preise erholten sich nach einem signifikanten Wochenverlust, da Händler die Gelegenheit nutzten, günstig einzukaufen. Diese Kurskorrektur folgte auf die Entscheidung der OPEC+, die Ölproduktion teilweise wiederherzustellen. Es wurde klargestellt, dass die Produktion bei Bedarf erneut angepasst werden könnte, um Marktverwerfungen zu vermeiden. Trotz der Erhöhung bleibt die Versorgungslage angespannt, was durch die Preisdifferenzen bei langfristigen und kurzfristigen Kontrakten unterstrichen wird. Zusätzlich zu den Berichten, die in dieser Woche veröffentlicht werden, beobachten Händler die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Eine starke US-Wirtschaft und anhaltend hohe Inflation haben zu Erwartungen geführt, dass die Zinsen weiterhin hoch bleiben könnten, was den Dollar stärkt und den Ölpreis unter Druck setzt. Die Prognosen für eine starke Nachfrage im Sommer, insbesondere im dritten Quartal, tragen zur aktuellen Preisstabilität bei. Goldman Sachs erwartet ein Defizit von 1,3 Millionen Barrel pro Tag in diesem Zeitraum, was die Preise weiter stützen könnte. Die tatsächliche Nachfrageentwicklung wird sich jedoch erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Ein weiterer stabilisierender Faktor sind die jüngsten Käufe der USA für ihre strategischen Ölreserven. Diese Käufe sollen die Bestände bei Preisen unter 79 US-Dollar pro Barrel aufstocken und bieten somit eine Nachfrageunterstützung bei fallenden Preisen. Die OPEC+ hat zudem klar gemacht, dass sie weitere Produktionskürzungen bei Bedarf rückgängig machen könnte, um den Markt zu stabilisieren. Dies begrenzt die Abwärtsrisiken und unterstützt die Preise. Die Heizölpreise in Hamburg reagieren auf diese Entwicklungen. Während die fundamentalen Marktlage derzeit neutral bewertet wird, könnten die jüngsten Preissteigerungen beim Rohöl zu höheren Heizölpreisen in Hamburg führen. Verbraucher sollten daher die kommenden Berichte und Marktentwicklungen aufmerksam verfolgen, da diese erhebliche Auswirkungen auf den Heizölpreis in Hamburg haben können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Positive Arbeitsmarktdaten in den USA: Die aktuellen Arbeitsmarktdaten fielen besser als erwartet aus, was auf eine starke Wirtschaft und somit eine erhöhte Ölnachfrage hinweist.
+ OPEC+ signalisiert mögliche Produktionskürzungen: Trotz der Ankündigung zur Rückführung der Produktionskürzungen betonte die OPEC+, dass die Erhöhung vorläufig ist und bei Bedarf pausiert werden kann.
+ Steigende Ölbestände in OECD-Ländern: Die Ölbestände in den OECD-Ländern stiegen im Mai um 48 Millionen Barrel, was auf eine Verknappung der vorläufigen Ölbestände hinweist.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwächere Benzinnachfrage in den USA: Die Benzinnachfrage in den USA lag mit 8,95 Mio. Barrel/Tag deutlich unter den Vorjahreswerten von 9,2 Mio. Barrel/Tag.
- Reduzierte Netto-Long-Positionen auf Brent: Finanzinvestoren haben ihre Netto-Long-Positionen auf Brent auf den niedrigsten Stand seit einem Jahrzehnt reduziert, was auf eine geringere Markterwartung hinsichtlich steigender Preise hinweist.
- Geopolitische Spannungen im Nahen Osten: Spannungen im Nahen Osten, insbesondere nach einer israelischen Militäroperation im Gazastreifen, haben die Marktunsicherheit erhöht und wirken preisdämpfend.
Aktuelle Ölpreisprognosen
31.05.2024 - Analysten haben ihre Prognosen für den Ölpreis 2024 erstmals seit Februar gesenkt. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuter unter 41 Experten soll Brent-Rohöl im kommenden Jahr durchschnittlich 84 US-Dollar pro Barrel kosten, während der Preis für US-Rohöl zwischen 79 und 80 US-Dollar liegen soll. Diese Ölpreisprognosen sind geringfügig niedriger als die im April, was auf eine reduzierte Gefahr für die Versorgung durch die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine zurückzuführen ist. Ein Analyst betonte, dass in den nächsten Monaten keine unmittelbaren Bedrohungen für den Ölmarkt durch die geopolitischen Konflikte erwartet werden. Er warnte jedoch vor einer möglichen Selbstzufriedenheit, da unvorhergesehene Entwicklungen den Markt dennoch beeinflussen könnten. Ein weiterer Experte hob hervor, dass das Produktionswachstum außerhalb der OPEC vor allem durch Entwicklungen in Brasilien, Guyana und Norwegen sowie durch eine hohe Produktion in den USA getrieben wird. Für 2024 erwarten Analysten ein Nachfragewachstum zwischen 920.000 und 1,8 Millionen Barrel pro Tag, mit einem Durchschnitt von 1,35 Millionen Barrel pro Tag. Diese Schätzung liegt leicht unter der im April prognostizierten Nachfrage, aber über der aktuellen Vorhersage der Internationalen Energieagentur.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.