Heizölpreise fallen in Hamburg am 04.06.2024 um ca. € -3,15 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 97,28 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um ca. EUR -3,15 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 96,81 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.904,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,96 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.06.24 € 96,81 pro 100 Ltr. € 2.904,- für 3.000 Ltr. € -3,15 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise haben gestern neue Tiefststände erreicht, nachdem die OPEC+ angekündigt hat, ihre freiwilligen Produktionskürzungen bereits ab Oktober aufzuheben. Dies hat Sorgen über ein mögliches Überangebot verstärkt und die Ölpreise weiter unter Druck gesetzt. Heute fiel der Brent-Ölpreis unter 78 US-Dollar pro Barrel, während der West Texas Intermediate (WTI) bei rund 73 US-Dollar lag. Marktbeobachter hatten gehofft, dass die OPEC+ ihre Kürzungen bis Ende des Jahres verlängern würde. Nun gibt es Zweifel, ob die Gruppe ihre Produktion tatsächlich erhöhen kann, da einige Mitglieder bereits über ihre festgelegten Quoten hinaus produziert haben. Die geplante Rücknahme der Kürzungen könnte laut Experten zu einem leichten Überangebot im nächsten Jahr führen. OPEC+ hat jedoch betont, dass die Rückkehr zusätzlicher Barrel gestoppt werden kann, falls die Marktbedingungen dies erfordern. Seit Anfang April sind die Ölpreise gesunken, da geopolitische Risiken abgenommen haben und die Nachfrage schwächer geworden ist. Einige Raffinerien haben daraufhin ihre Betriebskapazitäten reduziert. Der Spread zwischen den vorderen und späteren Brent-Preisen hat sich in eine kontangoartige Struktur bewegt, was auf ein reichliches Angebot hinweist. Analysten betonen, dass die Nachfrageentwicklung weiterhin der größte Belastungsfaktor für die Ölpreise bleibt. Schwache US-Wirtschaftsdaten und rückläufige Bauausgaben könnten die Öl- und Kraftstoffnachfrage weiter schwächen. Marktteilnehmer warten gespannt auf die neuesten US-Ölbestandsdaten, die diese Woche veröffentlicht werden. Die Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg sind bereits spürbar. Der starke Preisrückgang von gestern hat zu deutlichen Preisabschlägen im Vergleich zu Montagvormittag geführt. Heizölkunden in Hamburg sollten die Gelegenheit nutzen, um von den gesunkenen Preisen zu profitieren.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ beschließt Verlängerung der Quotenvereinbarung bis 2025
+ Konflikte im Nahen Osten verschärfen sich und bedrohen die Ölversorgung
+ Prognosen für das zweite Halbjahr 2024 zeigen eine steigende Nachfrage in Asien

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- OPEC+ kündigt schrittweise Rückführung der Förderkürzungen ab Oktober an
- Anstieg der Ölreserven in den USA laut aktuellen EIA-Berichten
- Schwächere Wirtschaftsdaten aus China, dem größten Rohölimporteur, dämpfen die Nachfrageerwartungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
31.05.2024 - Analysten haben ihre Prognosen für den Ölpreis 2024 erstmals seit Februar gesenkt. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuter unter 41 Experten soll Brent-Rohöl im kommenden Jahr durchschnittlich 84 US-Dollar pro Barrel kosten, während der Preis für US-Rohöl zwischen 79 und 80 US-Dollar liegen soll. Diese Ölpreisprognosen sind geringfügig niedriger als die im April, was auf eine reduzierte Gefahr für die Versorgung durch die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine zurückzuführen ist. Ein Analyst betonte, dass in den nächsten Monaten keine unmittelbaren Bedrohungen für den Ölmarkt durch die geopolitischen Konflikte erwartet werden. Er warnte jedoch vor einer möglichen Selbstzufriedenheit, da unvorhergesehene Entwicklungen den Markt dennoch beeinflussen könnten. Ein weiterer Experte hob hervor, dass das Produktionswachstum außerhalb der OPEC vor allem durch Entwicklungen in Brasilien, Guyana und Norwegen sowie durch eine hohe Produktion in den USA getrieben wird. Für 2024 erwarten Analysten ein Nachfragewachstum zwischen 920.000 und 1,8 Millionen Barrel pro Tag, mit einem Durchschnitt von 1,35 Millionen Barrel pro Tag. Diese Schätzung liegt leicht unter der im April prognostizierten Nachfrage, aber über der aktuellen Vorhersage der Internationalen Energieagentur.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.