Heizölpreise steigen in Hamburg am 05.06.2024 um ca. € +0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 97,16 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Mittwoch um ca. EUR +0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 97,16 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.915,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 107,89 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.06.24 € 97,16 pro 100 Ltr. € 2.915,- für 3.000 Ltr. € +0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt zeigt aktuell eine schwache Tendenz, da die Preise auf ein Viermonatstief gefallen sind. Ein Bericht der American Petroleum Institute (API) weist darauf hin, dass die US-Rohölbestände um 4,1 Millionen Barrel gestiegen sind, was zu einer weiteren Belastung des Marktes führt. Der Preis für Brent-Öl lag zuletzt unterhalb von 78 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) oberhalb von 73 US-Dollar gehandelt wurde. Auch die Lagerbestände in Cushing, Oklahoma, einem wichtigen US-Öllagerort, sowie die landesweiten Bestände an Benzin und Destillaten sind laut API angestiegen. Diese Entwicklungen führten dazu, dass der Ölpreis in dieser Woche um etwa 5 % gesunken ist. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Entscheidung von OPEC+, die Förderkürzungen im vierten Quartal zurückzufahren, obwohl Bedenken hinsichtlich der Nachfrage bestehen und die Produktion außerhalb der Gruppe zunimmt. Zudem haben algorithmische Händler den Verkaufsdruck verstärkt. Analysten gehen davon aus, dass OPEC+ möglicherweise die Förderkürzungen wieder aufnimmt, sollte der Preisverfall anhalten. Trotz der überraschenden Entscheidung von OPEC+ war erwartet worden, dass die Kürzungen bis Jahresende fortgesetzt werden. Die Aussicht auf zusätzliche OPEC+-Angebote in einer Phase schwächerer wirtschaftlicher Aktivitäten und geringerer geopolitischer Spannungen könnte die Ölpreise weiter drücken. Mit Spannung wird heute der wöchentliche Ölmarktbericht des US-Energieministeriums, der um 16:30 Uhr veröffentlicht wird, erwartet. Er wird Aufschluss über die Nachfrageentwicklung in der ersten Woche der US-Fahrsaison geben. Die vom API veröffentlichten Daten lassen jedoch darauf schließen, dass die Nachfrage eher enttäuschend ausfällt, was die Preise zusätzlich unter Druck setzen könnte. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten in den USA fielen niedriger aus als erwartet, was Spekulationen über eine frühere Zinssenkung der Federal Reserve anheizt. Eine solche Zinssenkung könnte die Ölnachfrage in den USA steigern, was die Preise stabilisieren würde. Ferner belasten Berichte über eine mögliche Lockerung der freiwilligen Förderkürzungen einiger OPEC+-Mitglieder ab Oktober die Ölpreise. Trotz dieser Aussichten zeigten die Öl-Futures heute Morgen leichte Gewinne, obwohl die Höchststände des Vortages nicht erreicht wurden. Für Verbraucher in Hamburg deuten sich aktuell leichte Preissteigerungen bei den Heizölpreisen im Vergleich zu den gestrigen Preisen an. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Marktentwicklungen auf die Heizölpreise auswirken werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes aus Industrie und Dienstleistungssektor übertreffen die Erwartungen und signalisieren eine robuste Nachfrage.
+ OPEC+ zeigt Bereitschaft, Förderkürzungen wieder aufzunehmen, falls der Preisverfall anhält.
+ Frühere Zinssenkung der Federal Reserve könnte die Nachfrage nach Öl in den USA steigern und die Preise stützen.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- API-Bericht zeigt einen Anstieg der US-Rohölbestände um 4,1 Millionen Barrel, was auf eine schwächere Nachfrage hindeutet.
- OPEC+ beschließt, die Förderkürzungen im vierten Quartal zurückzufahren, was das Angebot erhöht.
- Jüngste US-Arbeitsmarktdaten fallen enttäuschend aus und erhöhen die Nachfrageängste, was die Preise weiter unter Druck setzt.

Aktuelle Ölpreisprognosen
31.05.2024 - Analysten haben ihre Prognosen für den Ölpreis 2024 erstmals seit Februar gesenkt. Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuter unter 41 Experten soll Brent-Rohöl im kommenden Jahr durchschnittlich 84 US-Dollar pro Barrel kosten, während der Preis für US-Rohöl zwischen 79 und 80 US-Dollar liegen soll. Diese Ölpreisprognosen sind geringfügig niedriger als die im April, was auf eine reduzierte Gefahr für die Versorgung durch die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine zurückzuführen ist. Ein Analyst betonte, dass in den nächsten Monaten keine unmittelbaren Bedrohungen für den Ölmarkt durch die geopolitischen Konflikte erwartet werden. Er warnte jedoch vor einer möglichen Selbstzufriedenheit, da unvorhergesehene Entwicklungen den Markt dennoch beeinflussen könnten. Ein weiterer Experte hob hervor, dass das Produktionswachstum außerhalb der OPEC vor allem durch Entwicklungen in Brasilien, Guyana und Norwegen sowie durch eine hohe Produktion in den USA getrieben wird. Für 2024 erwarten Analysten ein Nachfragewachstum zwischen 920.000 und 1,8 Millionen Barrel pro Tag, mit einem Durchschnitt von 1,35 Millionen Barrel pro Tag. Diese Schätzung liegt leicht unter der im April prognostizierten Nachfrage, aber über der aktuellen Vorhersage der Internationalen Energieagentur.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.