Heizölpreise fallen in Hamburg am 03.06.2024 um ca. € -0,42 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,96 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -0,42 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,96 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.999,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,03 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
03.06.24 € 99,96 pro 100 Ltr. € 2.999,- für 3.000 Ltr. € -0,42 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise zeigten nach dem OPEC+ Treffen am Wochenende eine ungewöhnliche Volatilität zu Beginn der neuen Woche. Anleger sind sich über die Auswirkungen der getroffenen Entscheidungen noch uneinig und versuchen diese zu bewerten. Der Preis für Brent-Öl pendelte sich um die 81 US-Dollar pro Barrel ein, während West Texas Intermediate (WTI) über 76 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde. Ein wesentlicher Punkt ist die geplante schrittweise Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen ab Oktober. Trotz schwacher Nachfrageprognosen und einem stabilen Angebot außerhalb der OPEC+ wird diese Maßnahme von vielen Marktbeobachtern als negativ angesehen. Dennoch wird die Reduktion über einen Zeitraum von 12 Monaten gestreckt, was eine sofortige Erhöhung der Produktion verhindert. Goldman Sachs äußerte Bedenken hinsichtlich der Entscheidung und verwies auf den detaillierten Plan zur Reduzierung der Kürzungen. Dies könnte es erschweren, die Produktion bei einem schwachen Markt niedrig zu halten. Der Schritt scheint auf den Druck einzelner Länder zurückzuführen zu sein, die ihre Produktion angesichts hoher Kapazitätsreserven erhöhen möchten. Auf der positiven Seite beschloss die OPEC+, die grundlegende Quotenvereinbarung, die 2022 begann und aktuell etwa 3,66 Millionen Barrel pro Tag umfasst, bis 2025 zu verlängern. Diese Maßnahme könnte einen erheblichen Teil des Angebots aus den Marktprognosen streichen und die Marktmacht der OPEC+ festigen. Diese Schwankungen beeinflussen auch die Heizölpreise in Hamburg. Am Montagmorgen waren deutliche Preisabschläge im Vergleich zu Freitag zu verzeichnen, was auf den Preisrückgang am Freitagabend zurückzuführen ist. Kunden können somit von den aktuellen Preissenkungen profitieren. Die Entscheidungen der OPEC+ erzeugen Unsicherheit und führen zu starken Preisbewegungen bei Rohöl. Dies wirkt sich direkt auf die Heizölpreise in Hamburg aus, die derzeit niedriger sind als am Freitag. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Wochen entwickeln werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ beschließt Verlängerung der Quotenvereinbarung bis 2025
+ Konflikte im Nahen Osten verschärfen sich und bedrohen die Ölversorgung
+ Prognosen für das zweite Halbjahr 2024 zeigen eine steigende Nachfrage in Asien

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- OPEC+ kündigt schrittweise Rückführung der Förderkürzungen ab Oktober an
- Anstieg der Ölreserven in den USA laut aktuellen EIA-Berichten
- Schwächere Wirtschaftsdaten aus China, dem größten Rohölimporteur, dämpfen die Nachfrageerwartungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.