Heizölpreise fallen in Hamburg am 31.05.2024 um ca. € -1,31 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,38 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um ca. EUR -1,31 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,38 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.011,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,19 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
31.05.24 | € 100,38 pro 100 Ltr. | € 3.011,- für 3.000 Ltr. | € -1,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise sind den dritten Tag in Folge gefallen, was Bedenken hinsichtlich eines Überangebots vor dem bevorstehenden OPEC+-Treffen verstärkt hat. Brent-Öl wird aktuell bei über 81 US-Dollar und West Texas Intermediate bei rund 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt, wobei beide auf einen monatlichen Rückgang zusteuern. Ein sogenannter schwacher Contango für Brent deutet auf ein Überangebot hin. Diese Woche endete für Öl ohne größere Veränderungen, da positive Einflüsse – wie Angriffe auf ein Schiff im Roten Meer – und negative Marktsignale, einschließlich einer verlangsamten Nachfrage aus China, einander aufwogen. Der Preisrückgang diesen Monat hat Brents Jahresgewinn auf weniger als 10% reduziert. Es wird erwartet, dass OPEC+ die Produktionskürzungen verlängern wird, möglicherweise bis 2025. Die OPEC+ prüft derzeit auch die Produktionskapazitäten ihrer Mitglieder, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Kasachstan, Irak, Kuwait und Algerien. Trader erwarten zusätzliche Signale für eine steigende Nachfrage in den USA zu Beginn der Sommersaison. Die Benzinnachfrage erholt sich, während die Rohölbestände laut der US-Energieinformationsbehörde stark gesunken sind. Zum Wochenende bleibt das Spannungsfeld aus bullishen und bearishen Faktoren bestehen. Dies zeigte sich im gestrigen DOE-Bericht, der einerseits einen starken Rückgang der Rohölbestände, andererseits einen Anstieg der Benzinbestände verzeichnete, was auf eine gesunkene Nachfrage hinweist. Die OPEC+ könnte am Sonntag einen Rahmenplan für 2025 ankündigen, der schrittweise Kürzungen beinhaltet. Analysten erwarten jedoch, dass die aktuelle Angebotsbeschränkung bereits weitgehend eingepreist ist, weshalb der bullishe Effekt begrenzt bleibt. Die Markteilnehmer bewerten die Nachfragesorgen höher als die verbleibenden bullishen Aspekte. In Hamburg zeigt sich der Preisrückgang auch bei den Heizölpreisen, die heute im Vergleich zu gestern deutlich günstiger sind. Dies liegt hauptsächlich am Preisverfall am Donnerstagabend, der sich auf die lokalen Heizölpreise auswirkt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriff auf ein Schiff im Roten Meer: Dieser Vorfall sorgte für Sorgen um die Versorgungssicherheit und trieb die Ölpreise nach oben.
+ Starker Rückgang der US-Rohölbestände: Laut dem DOE-Bericht sind die Rohölbestände in den USA deutlich gesunken, was auf eine höhere Nachfrage hinweist.
+ Erholung der US-Benzinnachfrage: Daten der US-Energieinformationsbehörde zeigen eine steigende Benzinnachfrage, was den Ölmarkt stützt.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
-Verlangsamung der chinesischen Nachfrage: Anzeichen einer abnehmenden Nachfrage aus China belasten den Ölmarkt.
- Contango-Struktur bei Brent: Ein schwacher Contango deutet auf ein Überangebot hin, was die Preise drückt.
- OPEC+-Erwartungen: Die Erwartung, dass OPEC+ die bestehenden Produktionskürzungen nicht weiter verschärfen wird, sorgt für Preisdruck.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.