Heizölpreise fallen in Hamburg am 23.05.2024 um ca. € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,97 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.029,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,58 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.05.24 | € 100,97 pro 100 Ltr. | € 3.029,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise setzten ihre Talfahrt fort und erreichten den niedrigsten Stand seit drei Monaten. Hintergrund ist die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen länger hochhalten könnte, was die Energienachfrage dämpfen dürfte. Der Preis für Brent-Rohöl lag über 82 Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate über 77 Dollar gehandelt wurde. Die Protokolle der Fed-Sitzung im Mai signalisierten eine restriktive Haltung der Notenbanker, was zusätzliche Belastungen für den ohnehin schwächelnden Ölmarkt mit sich bringt. Auch vor dem nächsten OPEC+-Treffen zeichnet sich eine unsichere Lage ab. Trotz der von der OPEC+ durchgeführten Produktionskürzungen sind die Ölpreise seit Mitte April gefallen. US-Rohöllagerbestände stiegen letzte Woche, und die Vorräte im Lagerzentrum in Cushing, Oklahoma, erreichten den höchsten Stand seit Juli. Die OPEC+ wird sich am 1. Juni treffen, und es wird erwartet, dass die Gruppe ihre derzeitigen Förderkürzungen verlängert. Russland hat im April seine Produktionsverpflichtungen übertroffen und plant, dieses Überangebot auszugleichen. Anzeichen für einen schwachen Markt sind unter anderem ein sogenannter Brent-Prompt-Spread, der auf eine ausreichende Versorgung hinweist, sowie die Tatsache, dass Investoren ihre Wetten auf steigende Preise reduziert haben. Insgesamt bleibt der Ölmarkt unter Druck, was sich auch auf die Heizölpreise in Hamburg auswirkt. Diese sind im Vergleich zu gestern Vormittag deutlich gesunken, was für Verbraucher eine gute Nachricht sein dürfte. Die steigenden Lagerbestände und die restriktive Zinspolitik belasten den Markt weiter, sodass kurzfristig keine Trendwende in Sicht ist.
Unser Fazit: Die anhaltend niedrigen Rohölpreise führen zu sinkenden Heizölpreisen in Hamburg, was den Verbrauchern zugutekommt. Beobachter erwarten, dass die OPEC+ ihre Produktionskürzungen verlängert, um den Markt zu stabilisieren, doch die Zukunft bleibt ungewiss.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ plant Förderkürzungen fortzusetzen: Die OPEC+ kündigt an, die bestehenden Produktionskürzungen mindestens bis in den Sommer 2024 beizubehalten, um das Angebot zu verknappen.
+ Sinkende US-Rohöllagerbestände: Die offiziellen Zahlen des DOE zeigen einen unerwarteten Rückgang der US-Rohölbestände, was auf eine höhere Nachfrage hinweist.
+ Starke Nachfrage in Asien: Der Rohölimport nach China und Indien erreicht neue Höchststände, was auf eine robuste Nachfrage hinweist.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende US-Rohölvorräte: Das American Petroleum Institute (API) meldet einen Anstieg der US-Rohölbestände um 2,5 Millionen Barrel in der letzten Woche, was auf ein Überangebot hinweist.
- Rückläufige Nachfrageprognosen: Die EIA prognostiziert eine schwächere Nachfrage aufgrund einer abkühlenden globalen Wirtschaftslage und steigender Zinsen.
- Hawkishe Signale der US-Notenbank: Führende Mitglieder der Federal Reserve raten, mit Zinssenkungen noch zu warten, was die wirtschaftliche Aktivität und damit die Ölnachfrage dämpfen könnte.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.