Heizölpreise fallen in Hamburg am 24.05.2024 um ca. € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 100,61 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 100,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.018,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,53 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
24.05.24 | € 100,61 pro 100 Ltr. | € 3.018,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt zeigt derzeit Schwächezeichen, da die Preise auf ein Dreimonatstief gefallen sind. Brent-Rohöl liegt stabil über 81 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unter 77 US-Dollar bleibt. Beide Benchmarks sind auf dem Weg zu einem Wochenverlust. Die bevorstehende Memorial Day-Wochenende markiert den Beginn der Fahrsaison in den USA, was die Nachfrage erhöhen könnte. Trotz der diesjährigen Preissteigerungen durch OPEC+-Produktionskürzungen, haben sich die Futures seit Mitte April abgeschwächt. Die Angebotslage wirkt sich ebenfalls aus: Der Brent-Spread drohte diese Woche in eine Contango-Struktur zu rutschen, was auf ein Überangebot hinweist. Zudem haben Finanzinvestoren ihre Wetten auf steigende Preise reduziert. Die OPEC+ trifft sich am 1. Juni und wird voraussichtlich die aktuellen Förderkürzungen bis in die zweite Hälfte von 2024 verlängern. Derzeit hält das Bündnis etwa 2 Millionen Barrel pro Tag vom Markt fern. Analysten erwarten, dass das Treffen Klarheit über die zukünftige Angebotslage schaffen wird. Gleichzeitig erholt sich die Nachfrage in den USA, die durch die Sommerreisesaison weiter angetrieben werden dürfte. Der Markt zeigte zum Ende der Woche eine leichte Stabilisierung nahe den jüngsten Tiefständen. Dennoch belasten die Aussichten auf eine längere Hochzinsphase in den USA und die daraus resultierenden Nachfragesorgen weiterhin die Preise. Analysten betonen, dass die pessimistischen Zinsprognosen der US-Notenbank (Fed) und die Möglichkeit höherer Zinsen auf längere Sicht die Ölpreise erheblich beeinflusst haben. Eine gewisse Stabilität kommt von der robusten Benzinnachfrage, die laut DOE-Bericht den höchsten Stand seit November erreicht hat. Dies sorgt für Optimismus zum Beginn der Fahrsaison, da die Nachfrage endlich den saisonal üblichen Anstieg zeigt. Da die US-Autofahrer etwa ein Zehntel der weltweiten Ölnachfrage ausmachen, könnte dies zur Erholung des globalen Nachfragewachstums beitragen. Die Aufmerksamkeit bleibt jedoch auf die OPEC+ und deren Förderpolitik gerichtet. Marktteilnehmer erwarten keine Überraschungen bei der nächsten Vollversammlung, gehen jedoch von einer Fortsetzung der bestehenden Förderkürzungen aus. Aufgrund der unsicheren Zinspolitik in den USA bleibt die allgemeine Marktlage weiterhin eher pessimistisch. Solange unklar ist, wann und wie oft die Fed ihre Zinsen senken wird, bleiben auch die Nachfragesorgen bestehen.
In Hamburg bremsen die Heizölpreise ihre Verluste aufgrund eines nachgebenden Euro. Im Vergleich zu Donnerstagvormittag gibt es nur geringe Preisnachlässe, obwohl die Abschläge im Vergleich zum Nachmittag und Abend deutlicher ausfallen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ US-Benzinnachfrage: DOE-Bericht zeigt höchste Benzinnachfrage seit November
+ OPEC+ Förderkürzungen: Erwartete Verlängerung der aktuellen Produktionskürzungen bis in die zweite Hälfte von 2024
+ Sommerreisesaison: Memorial Day-Wochenende markiert den Beginn der US-Fahrsaison, was die Nachfrage ankurbeln könnte
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Nachfrageprognosen: Negative Zinspolitikprognosen der Fed belasten die Nachfrageaussichten
-Contango-Struktur: Brent-Spread drohte in eine Contango-Struktur zu rutschen, was auf ein Überangebot hinweist
-Finanzinvestoren reduzieren Wetten: Geldmanager haben ihre Wetten auf steigende Rohölpreise zurückgefahren.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.